Die Qual der Wahl – aber weitere drei Punkte

Die Serie geht weiter! Die Endstation konnte auch im vierten Saisonspiel ihren Siegeslauf fortsetzen und gewann gegen Dynamo Deluxe sicher mit 3:0. Das neue Trainerteam hatte seine erste wirklich schwere Entscheidung zu treffen: Zwei Spieler mussten auf der Tribüne Platz nehmen.

Normalerweise muss man sich als DSG-Verein darüber freuen, wenn einem als Trainer ein Überangebot an Spielern zur Verfügung steht. Doch diesmal war die Aufstellung und Nominierung der Ersatzspieler ein Gewissenskonflikt. Da die Endstation aber den Gerechtigkeitsgedanken, nach dem jeder Spieler in etwa gleich viel Spielzeit erhalten soll, vertritt, mussten schlussendlich Pichler und Marcell Muschal auf der Tribüne Platz nehmen. Ganz so traurig schienen sie darüber aber angesichts der großen Fanmeute, mit der sie trinken und feiern durften, aber nicht zu sein. Der FCEH fand wie schon in der Woche zuvor in Wördern von Anfang an nicht wirklich ins Spiel und suchte in den ersten 30 Minuten vergeblich nach seinem Spielfluss. Es wurden kaum Chancen herausgespielt, positiv ist allerdings zu erwähnen, dass man auch den Gegner nicht wirklich ins Spiel kommen ließ. Gefährlich wurde unser Team lediglich bei Fernschüssen von Auer, Dosek und Michi Muschal sowie durch Standards. Nach einer Ecke von Oliver Strobl köpfte Schmidt ein und gab der Fangemeinde erstmals Grund zum Jubeln – die Freude währte aber nur kurz, der Unparteiische hatte ein Foul unserer Nummer 3 gesehen.

Nach etwas langweiligen 45 Minuten pfiff der Schiedsrichter zur Pause, in der Florian Strobl für Christian Sladky ins Spiel kam. Die Mannschaft nahm sich zur Pause vor, mehr in das Spiel zu investieren und das Augenmerk auf einen geordneten Spielaufbau zu legen. Nach dem Pausentee (der heute Wasser war) zeigten sich die Gelb-Schwarzen aber wie ausgewechselt. Sofort übernahm der FCEH das Kommando und wollte unbedingt in Führung gehen. Das gelang nach 57 Minuten auch: Dosek wird halblinks im Mittelfeld nicht angegriffen, nützt seinen Freiraum aus und trifft nach sehr schönem Doppelpass mit Aistleitner genau ins Kreuzeck (57.). Ein Befreiungsschlag, den unser Team dringend nötig hatte. Von jetzt an fand die Endstation ihre Spielfreude wieder und startete einen Angriff nach dem anderen. Einer der zahlreichen weiten Pässe auf Michi Muschal führte dann zur endgültigen Vorentscheidung. Stefan Blaschka spielte einen feinen Pass auf unseren Topscorer, und Michi Muschal ließ sich die Chance nicht nehmen. Der Ball schlug mitten im Tor ein (65.). Dynamo Deluxe fiel über die gesamte Spielzeit nichts anderes ein, als mit hohen Bällen ins Sturmzentrum Angriffe aufzubauen. Schmidt und Greil lösten ihre Aufgabe gegen den großgewachsenen Starl aber mit Bravour. Der Gegner begann sich aufzugeben, und die Endstation schlug in Person von Michi Muschal erneut zu. Nach einer schönen Kombination über Dosek und Püsche machte der Stürmer sein 7. Saisontor. Der Gegner schwächte sich anschließend selbst, als Drissner, der bereits das ganze Spiel über in einer sonst fair agierenden Mannschaft negativ aufgefallen war, nach einer Kontroverse mit Flo Strobl mit Gelb-Rot vom Platz flog. In der Schlussphase hätte der FCEH durch zwei Tore von Auer und Dosek eigentlich noch auf 5:0 erhöht, der schwache Schiedsrichter verweigerte aber beiden zu Unrecht die Anerkennung.

Fazit: Der positive Siegeslauf geht weiter, aber die Mannschaft darf sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Die schweren Spiele kommen erst. Vielen Dank wieder an die fantastische Fanmeute, die trotz schwerwiegenden Ausfällen stimmgewaltig und ausdauernd unser Team nach vorne peitschte!

FCEH:

——————————–Mi. Muschal (75. Figl)—————————-
————————–Auer————————————————–
Blaschka———-Dosek——Aistleitner (80. Holzmann)—–O. Strobl (68. Püsche)
———————————-Greil——————————————
Gold——————————Schmidt———————-Sladky (46. F. Strobl)
———————————-Weese—————————————–

1:0 Dosek (57., Aistleitner)
2:0 Mi. Muschal (65., Blaschka)
3:0 Mi. Muschal (70., Püsche)

Gelb: O. Strobl, Dosek (Unsportlichkeit), Püsche (Kritik)

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2 Kommentare

  1. wie angekündigt gabs beim heutigen gegner ziemliche personalknappheit- doch anstatt über das problem zu jammern, begannen die athletischen herrn von dynamo (hat sich eigentlich jemand einmal die mühe gemacht zu zählen, wieviele „dynamos“ es in der dsg gibt?- naja endstation gibts nur eine, und auch der fanblock war wieder mal einzigartig)so zu spielen, als wären sie die hausherren und würden sie um gold mitspielen. kurzum, was wir „hinten“ boten war jämmerlich, viel zu weit weg vom gegner, völlig unorganisiert, mittelfeld bemüht (zum bemühen noch später ein paar worte) aber chancenlos und der sturm nicht vorhanden. na und so plätscherte das spiel halt vor sich hin, übrigens schiri auch, jener herr, der aufgrund des extrem fair vorgetragenem spiels beider mannschaften dermaßen unterbeschäftigt war, dass es ihm dann doch irgendwann zu blöd wurde und er einmal pfiff- scheiße grad da als unser superlibero (der der die letzten spiele immer das ausbessert, was vor ihn doch einige male ziemlich schief läuft)zum 1:0 einnetzt- ohne foul, ich glaub den pfiff hat auch unser gegner nicht ganz verstanden. gelbe karten gibts in einer hobbyliga auch für „du hast den ball zu früh gespielt, obwohl ich die gegnerische mauer erst 3 minuten versuche an die richtige position zu stellen“. also karten nur für kritik oder „unsportlichkeit“ wie sich ein paar „schreibtischattentäter“ so schön einfallen haben lassen, um die attraktivität des fußballs zu erhöhen. egal fair wars trotzdem, aber noch ein kuriosum: halbzeit: 15 minuten, sofern nicht beide mannschaften den schiri um anderes bitten. heute nicht so, schiri läßt nach wenigen minuten antreten, gegner nur zu 10, mitspieler noch am ? (egal steht ihm ja zu). schiri läßt alle 21 am platz stehen und warten, dann wirds ihm zu blöd, er pfeifft an, der 11. spieler von dynamo eilt aufs feld, noch rot am kopf ob der eile, mit der er seine vereinbarten 15 minuten „sitzen“ wollte, und was passiert: unsportlichkeit: GELB! ich fass es nicht. im spiel tut sich ab nun auch einiges, die abwehr steht, das mittelfeld spielt und die stürmer stürmen- 1:0 traumkombi, verzückung, hut ab! irgendjemand dürfte dann auch unserem torjäger mitgeteilt haben, dass es nun an der zeit wäre…, er tuts schnell, nicht vom ball zum trennen, 2 x gleich, trocken, das wars. wirklich schade, dass auch die beiden anderen tore nicht zählten, zum einen wärs für unser konto wichtig gewesen, zum anderen wäre eine lange, lange torsperre von unserem hrn. auer aufgehoben gewesen- das hätt ich dir wirklich gegönnt. zum bemühen wollt ich noch sagen:das war von anfang an wieder da, wir stehen zwar speziell anfangs oft extrem schlecht zum gegner, aber dieses „unvermögen“ wird dadurch ausgeglichen, dass zumindest immer 2, wenn nicht 3 der unsrigen jenen anderen, der es wagt, wie eine horde löwinnen verfolgt und bisher tut die horde das mit einer ziemlich beeindruckenden konsequenz. um im „alten bild“ zu bleiben: die neuen steurmänner haben das schiff endstation wieder ziemlich auf kurs gebracht und solange das schiff läuft stört auch der gegenwind nicht- als neutraler beobachter darf/muß ich das anbringen: ich dachte „diskussionen“ mit dem trainer in der halbzeit sind tabu (das galt doch auch für torleute, oder?)und faire spielzeiten für alle angereisten/umgezogenen mitspieler…..

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