Geschichte

1994

Es war im September oder Oktober 1994, es sind leider zu viele Bier seither vergangen, als eine Gruppe von Maturanten des Jahrgangs 1993 des BRG XVII, Geblergasse, sich im Kabarettlokal “Kulisse” traf. An diesem Abend jedoch wurde nicht nur das vielgeliebte Ottakringer in die Kehlen geleert, sondern auch über Fußball diskutiert. Auch wenn nicht jeder der Kunst der Beherrschung des runden Leders kundig ist, die Liebe und die Emotion allein genügt. Rapidler, Austrianer und Sportclubfans tun sich zusammen und heben den FC Endstation 1994 Hernals aus der Traufe! Man will sich einen Platz mieten und ein bisschen herumkicken, so die Intuition! Auch werden zu der kleinen Schar noch einige Namen genannt, die ja bei der neuen Fußballmacht mittun könnten. Auch ein Präsidium ist bald ausdiskutiert. Der Präsident ist heute einer von 4 Mitgliedern die von Anfang an dabei waren!

1995

Unser erster Platz war eine kleine Sporthalle in der Kandlgasse! Jedoch schon bald schauten sich die führenden Leute nach einer größeren Wirkungsstätte um. Sie wurden auch im Gymnasium am Schuhmeierplatz fündig. Hier sollten wir die nächsten eineinhalb Jahre der Kugel nachjagen! Als Dopingstätte nach dem dienstägigem Gekicke sollte uns ein dubioser Chinese in der Wattgasse dienen. Bei unseren Bieren dort sollte nach einigen Streitereien, neuen Spielern und dem Abgang der ersten Gründungsmitglieder auch die erste große Entscheidung des FCEH getroffen werden! Die Teilnahme an der Meisterschaft der Union Katholischer Jugend (UKJ) – heute Diözesansportgemeinschaft (DSG)! Bis dahin hatten wir gerade an 2 Hallenturnieren teilgenommen und eines selbst organisiert. Auch Dressen mussten wir zuerst von den Kalvarienberg Kickers, von denen einige Spieler konvertierten, ausborgen! Erst beim 2ten Turnier konnte unser Herr Präsident der CA blau-weiße Hosen und Leiberln entlocken! Mit unseren Vereinsfarben gelb-schwarz – wie an unserem Maskottchen “The Rat” ersichtlich, vom Bier der Firma Ottakringer – hatte das allerdings nicht viel gemeinsam.

1996

Nach einer weniger rühmlichen 1. Saison in der 4. Klasse stiegen wir als 4ter dieser Klasse jedoch trotzdem auf. Dies ist durch die vielen Mannschaftsauflösungen zu erklären. Auch die erste legendäre Endstationparty im Hernalser Jugendheim war 1996. 2 – 3 Turniere, das Ausscheiden in der 1. Runde des Cups und eine weiterhin spielerisch eher schlechte 1. Meisterschaftshälfte führten zum großen Umbruchjahr.

1997

Durch die dauernde Erfolgslosigkeit, Abfuhren in der Höhe von 12:1 und auch differierende Ansichten unter den Spielern entschlossen wir uns die Mannschaft erfolgsorientierter weiterzuführen. Es war Leistung gefragt, keiner hatte mehr das Recht auf ein Fixleiberl, bzw. überhaupt eine grundsätzliche Spielberechtigung. Dies brachte natürlich einen Umbau der Mannschaft mit sich. Besonders unser Präsidium mit Markus Felkel, der neue Spieler, die zur Mannschaft passten, holte, und Richard Lipp, der mit der Teamgeist fördernden Idee und Ausführung des Trainingslagers und des Endstationschifahrens ein Mannschaftsgefüge förderte, sind hier besonders zu erwähnen! Jedenfalls waren nach dieser Phase nur noch 8 der 94er-Mannschaft dabei. Wie schon erwähnt fand 1997 auch das erste legendäre Traingslager in Leithaprodersdorf statt.

Im Herbstdurchgang wurde mit der Tradition der Spielercoaches gebrochen und ein ehemaliger Spieler zum Betreuer ernannt. Mit Oswald Schwarz startete die Mannschaft auch ordentlich durch! Die goldenen Jahre des FCEH begannen! Sichtlich auch eine Folge des neu entstandenen Endstation-Sportzentrums in der Geblergasse. Auch konnten wir die Rot-Weißen Übergangsdressen endlich durch unsere Schwarz-Gelben Vereinsfarben ersetzen! Dank hiezu noch einmal unserem Stürmer Wolfgang Schubert, der seine Beziehungen bei Sponsor “INTRA” spielen ließ! Traurig sei erwähnt, dass in diesem Jahr ein ehemaliger Mitspieler am Golan ums Leben kam. Fassungslos konnten wir nur mit einer Trauerminute und einem Blumenkranz unser Bedauern ausdrücken.

1998

Begonnen hat das Jahr mit dem ersten Hallenturniersieg der Endstation, bzw. mit dem ersten Endstation-Schitag in Annaberg! Ansonsten wurde die erfolgreich begonnene Herbstmeisterschaft im Frühjahr bestätigt, und mit dem 3ten Platz der Aufstieg in die 2. Klasse geschafft! Endstationfestl, Weihnachtsfeier und 2. Trainingslager sind noch zu erwähnen. Das Außergewöhnliche in diesem Jahr war aber unser Hobbyturnier am Millstättersee. Ruhmreich fuhren wir einen Sieg gegen die nicht angetretenen Italiener ein – zu mehr sollte es jedoch nicht reichen. Als Vorletzter unserer Gruppe durften wir uns schon recht bald dem Baden widmen. Unvergessen wird den Mitgefahrenen sicher die Reifenschlacht der Schwergewichte “Richie, Wolfi und Mathias” sein. Auch unser lieber Kriegler mit seinem scharfen Seewasser und der Pizza im Sandkasten holt uns allen noch ein Lächeln auf die Lippen!

1999

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Mit dem ersten Schiwochenende, diesmal auf der Tauplitz, begann das letzte Jahr des 20. Jahrhunderts. Mit dem ersten Vizemeistertitel stiegen wir in die 1. Klasse auf. Im Cup gab es das alljährliche frühe Aus. Erinnern werden wir uns aber alle an den wohl größten Erfolg in der Vereinsgeschichte – das 1:0 gegen die Reserve der Landesligamannschaft Leithaprodersdorf. Hierzu sei erwähnt, daß diese Mannschaft fast 2 Jahre lang davor unbesiegt war und 2mal Meister der Reserven der burgenländischen Landesliga war. Wir durften als Vorspiel für die “Erste” agieren. Gerechterweise muss jedoch hinzugefügt werden, dass wir eine Torchance hatten, die Hausherren jedoch ca. 100 davon vergaben. Trotzdem dauerte die Feier bis in die frühen Morgenstunden!!!

Schade auch, daß Mitbegründer Johannes Peyrl zum Konkurrenten O Jessas wechselte!

2000

Begonnen hat es diesmal mit dem Wochenende in Schladming, bei dem allerdings mehr Alkohol getrunken, als Schi gefahren wurde. Aber sportlich brachten wir einiges zuwege und konnten hinter dem unschlagbaren SC Renata neuerlich den Vizemeistertitel erreichen. Leider reichte es diesmal aber nicht für den Aufstieg. Trotzdem waren wir alle zufrieden, wäre uns die Unterliga ja wahrscheinlich doch eine Nummer zu groß gewesen!

JAWOHL!!! Unser erster verheirateter Spieler! Wir gratulierten unserem Alex Fodor mit seiner Angie!

Toll, der Meisterschaftsauftakt im Herbst der Saison 2000/2001! Mit lediglich 2 Niederlagen und einem Unentschieden, spielten wir wieder vorne mit. Obwohl auch dieses Jahr mit IAG Elektroinstallationen ein scheinbar unschlagbarer Meisterschaftskonkurrent den Titel einfahren dürfte!

2001

Schiwochenende war diesmal auf der Koralpe! Nach 2 Frühjahrsniederlagen trat leider unser Coach zurück. Ersatz fanden wir aber nicht! Auch hat mit Christian Kriegler ein weiteres Gründungsmitglied den Verein verlassen. Somit waren mit Präsident Markus Felkel, Kassier Markus Mayer und Matthias Paul nur noch 3 “Gründer”, und mit Vizepräsident Richard Lipp und Mannschaftsführer-Stellvertreter Mathias Püsche 2 “Mitglieder von Anfang an” dabei! Nach einem klärenden Abend beim Chinesen in der Rosensteingasse konnten wir einige Missstände ausräumen. Neuer Coach ist unser früherer Spielertrainer Karl Poschenreithner. Doch hofften wir alle, dass dies nur eine Übergangsphase vor seiner Rückkehr in die Kampfmannschaft darstellen würde. Der Erfolg des FCEH jedoch war weiterhin mäßig. Nach 2 Remis unter Interimscoach, Präsident Felkel und einem Sieg unter Interimsinterimscoach Püsche sollten noch 3 Niederlagen und ein Sieg folgen. Trotzdem verlor der FCEH nur einen Platz in der Tabelle der Zehnerliga, und wurde 40er. Trotzdem, durch Aufstockung der Unterliga, spielten wir die nächste Saison wieder eine Klasse höher.

Das Trainingslager fand diesmal am Klopeinersee statt. Vize Lipp als halber Unterburger organisierte diesen sportlich/sozialen Event wieder. Mit Mayer-Felkel-Püsche waren noch 3 langjährige Klopeinersee-Urlauber an Bord. Also war Almbar und Rumpelstilzchen bald gelb-schwarz.

Im Herbst dieses Jahres gewannen wir alle Cuppartien, welches uns bis ins Viertelfinale brachte, wo aber gegen die Ligamannschaft “Inter Leopoldau” der Klassenunterschied deutlich wurde! Zur Meisterschaft: Wir spielten nun schon in der zweithöchsten Spielklasse und so hatten wir anfangs unterschiedliche Erwartungen. Zwar rechnete wohl keiner mit einem Eintreten unserer Mannschaft in den Titelkampf, doch machten sich einige Spieler doch Sorgen jedes Wochenende mit einer ordentlichen Packung wieder heimgeschickt zu werden. Dies war jedoch nicht der Fall. Schon der Auftakt verlief, trotz Niederlage gegen einen Titelaspiranten, recht viel versprechend. Und wir konnten von Runde zu Runde auch immer wieder unsere Punkte sammeln. Zwar wären wir wahrscheinlich stärker gewesen, hätte 1er-Goalie Mayer nicht 3mal gefehlt, bzw. wäre Coach Poschenreithner öfter anwesend gewesen, jedoch ohne unseren neuen Stürmerstar Neufingerl hätten wir nur ein Drittel unserer Tore erzielt. Gegen Ende des Herbstdurchganges verflaute sowieso die Anfangseuphorie etwas – unsere alten disziplinären Probleme tauchten wieder auf. So überwinterten wir punktegleich mit dem 5ten auf dem 6ten Platz. War nach oben maximal der 3te Platz möglich, so waren wir dem Abstieg noch lange nicht entronnen.

2002

Abseits des sportlichen Bereiches hat sich Anfang 2002 einiges getan. So wurde der Startschuss für eine Umwandlung der “Sektion FC Endstation Hernals” in einen eigenen, polizeilich gemeldeten Verein gegeben. Die Sitzung und Abstimmung fand am 22. Februar 2002 statt. Dieser Schritt wurde notwendig, weil die DSG ja in den WFV eingegliedert wurde und die DSG-Leute nicht Obmänner bzw. und Schriftführer von 80 Vereinen sein wollten. Außerdem würde, sollten wir doch einmal Sponsoren finden, uns bzw. den Sponsoren, diese Umwandlung steuerlich zugute kommen. Gewählt wurden an diesem Abend: Obmann: Markus Felkel, Obmann-Stv.: Richard Lipp, Schriftführer: Mathias Püsche, Schriftführer-Stv.: Markus Rattenböck, Kassier: Matthias Paul, Kassier-Stv.: Wolfgang Schubert. Dank an Markus Mayer, der jahrelang die Finanzen leitete. Außerdem hat unser Verein natürlich die rechtlich vorgeschriebenen Revisoren und Wahlmänner gewählt.

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Natürlich war wieder ein Großteil der Mannschaft auf Schiwochenende – ein herzlicher Dank unserem alljährlichen Organisator Vize Lipp! Besonders sind natürlich die 2 Homepages zu erwähnen. War die Homepage von unserem 7er “Speckham” toll aufgebaut, mit viel Angebot und fast immer aktuell, so beschränkte sich meine HP auf Informationen für die Mitglieder des Vereins und ist somit die offizielle Vereinszeitung” mit allen Mitteilungen und Kundtuungen. Sportlich war das Frühjahr wohl die beste Leistung in der ganzen Endstationgeschichte. So konnten wir insgesamt 6 Siege einfahren (auch gegen den Titelaspiranten IAG Elektroinstallationen – und das mit Püsche im Tor), erreichten ein Unentschieden und mussten nur 2 Niederlagen hinnehmen. Dies reichte dann in der Endtabelle zum 3ten Gesamtrang – eine tolle Leistung meine Herren! Auch im Cup, welchen wir nach Abstimmung nun doch wieder spielten, kamen wir durch ein 2:2 und ein 5:1 weiter. Laut Auslosung könnte sich ein Viertelfinale wieder ausgehen – jedoch bin ich nach einigen Cupspielverweigerungen nicht so sicher. Ein sportlicher, später leider auch medizinischer Fall sollte jedoch aber noch erwähnt bleiben: Die Entdeckung von Stürmerstar Thomas Figl! Als Deckel bzw. Vorstopper eigentlich nicht wegzudenken, probierte Coach Poschenreithner

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den 1,96m großen Lackel als Mittelstürmer aus. Prompt schoss er in 2 Matches 8 Tore und wäre wohl im Endstationangriff nicht mehr wegzudenken, wenn nicht im letzten Meisterschaftsspiel ein Foul der immer überhart agierenden Salmannsdorfer zu einer schweren Verletzung geführt hätte. Thomas stürzte unglücklich und brach sich dabei das Schlüsselbein! Ein Endstationsfest im Pfarrheim und die Mitgliederversammlung zur nächsten Saison rundeten den Frühjahr 2002 ab!

Nach einjähriger Pause sollten wir dieses Jahr wieder nach Leithprodersdorf auf Trainingslager fahren. Und ich möchte es durchaus als Erfolg werten. Die Stimmung war gut, der Alkohol sowieso und das Kicken machte auch viel Spaß! Außerdem luden wir dieses Jahr den FC Bastille zum Testmatch ein! Die Stimmung war gut und wurde nur von diversen Ausfällen getrübt, so dass wir auf einen Legionär (Finki) und den neuen 2-Goalie zurückgreifen mussten. Was für ein grausamer Herbst sollte nun folgen!!! Erstens hatten wir zu Beginn gleich einmal eine extrem lange Verletztenliste zu vermelden, die im Laufe sogar noch länger wurde. Zweitens mussten wir neben den üblichen Urlauben auch noch Spieler durch Sperren (Undiszipliniertheiten) vorgeben. Und drittens wurde aufgrund von Missverständnissen und Intoleranz (mehr möchte ich da gar nicht ausführen) unser mühsam gesuchter 2er-Goalie wieder rausgeekelt. Weiters gab Ernstl seinen Rücktritt aus der Mannschaft bekannt – wir danken ihm, und hoffen, ihn in Zukunft so ab und zu bei uns begrüßen zu dürfen! Sportlich ergab sich somit der vorletzte Tabellenplatz, der in der Endabrechnung den Abstieg bedeuten könnte. Die Endstation war somit wieder an einer Weggabelung angelangt und musste sich entscheiden, welchen Weg sie einschlagen wird und wer diesen Weg mitgeht!

2003

Wieder einmal begann die Saison mit dem Endstation-Skiwochenende, welches diesmal von Adrian Zowak organisiert wurde. Trauriger Grund war, dass sich Richard Lipp entschieden hatte die Endstation zu verlassen. Wie bei den 10 kleinen Negerlein sind jetzt nur mehr 4 Mitglieder seit 1994 dabei – ich glaube aber, dass diese dem FCEH treu bis in den Tod bleiben. Bei der Hauptversammlung wurde als neuer Obmann-Stv. Thomas Figl in den Vorstand gewählt. Außerdem wurden wieder einmal alle Missverständnisse ausgeräumt und eine gesunde Basis für den Frühjahr geschaffen.

Es begann auch sehr vielversprechend und wir konnten uns vom Tabellenende absetzen und auf Rang 6 vorstoßen. Erst in den letzten Spielen wurde es wieder knapp und wir wurden 7ter mit einem Punkt Vorsprung auf den abstiegsbringenden 9ten Platz.

Privat war der Frühjahr 2003 wohl der aufregendste der Klubgeschichte, speziell des Vorstands. Sowohl Wolfgang Schubert, als auch Mathias Püsche gaben ihrer jeweiligen Barbara das JA-Wort. Das diesjährige Trainingslager fand wieder in Leithaprodersdorf statt und war, so hörte ich wieder ein Erfolg. Mir war es leider zum ersten Mal nicht vergönnt teilnehmen zu dürfen, musste ich doch mit meiner Frau auf Barbedos verweilen. Ansonsten gab es im Sommer noch ein diskutiertes “Probe”- Training, bei dem es mehr um Kennenlernen ging, als um die technischen Qualitäten einen Ball zu treten. Es kamen 3 Personen – und 2 sollten den Sprung zur Endstation wagen. Auch wenn die offizielle Aufnahme erst im Februar 2004 bei der Hauptversammlung erfolgte, haben wir Christian Sladky und Stefan Leopold schon jetzt sehr gut integriert. Das erfreulichste war jedoch, dass es uns endlich gelang neue Dressen aufzustellen. Auf Forcieren von Michi Wimmer machten sich Thomas Figl zu seinem Lieferanten Manfred Schuh, bzw. Markus Mayer und Mathias Püsche zu unserem Stammlokal Guang Zhou auf und erbettelten ein jeweiliges Budget. Michi Wimmer, Andi Fekete und Adrian Zowak suchten dann die Dressen aus und nach einiger Diskussion fixieren Michi Wimmer und Mathias Püsche den Deal bei Sport Riss. Durch Michi Wimmers Kontakt erhielten wir einen wirklichen Traumpreis. DANKE an alle – wir werden die Dressen geniessen.

Das Meisterschaftsjahr 03/04 begann dann entgegen sämtlicher vorangegangener Herbste sehr gut und wir konnten insgesamt eine ausgeglichene Bilanz legen. Mit jeweils 4 Siegen und Niederlagen, bzw. 1 Remis liegen wir genau im Mittelfeld – somit, wie ich meine, genau dort wo wir hingehören. Leider hatten wir einiges Verletzungspech; Thomas Figl brach sich das 2te Schlüsselbein (spielt aber trotz gegenteiliger Voraussage doch weiter) und Matthias Marchart hatte seine traditionellen Knöchelprobleme (er hörte leider mit dem Meisterschaftsbetrieb auf). Auch unser hervorragender Neuzugang Stefan Leopold kam unter einen Stoppel und brach sich die Zehe. Zu schlechter Letzt wurden die Problemchen von Coach Poschenreithner auch noch mehr, weshalb er nur noch in Notfällen die Dress überstreifen wird. Ende November spielten wir wieder einmal in der Halle – Athletic Kalksburg hatte uns geladen. Mit Gastspieler Slezak zur Seite war es auch dann sehr vergnüglich, da er und Michi Wimmer uns bis ins Finale schossen, wo wir knapp unterlagen.

2004

Unser Jubiläumsjahr begann in der Meisterschaft wieder sehr angenehm und wir konnten uns nach einem kurzen Durchhänger zur Mitte der Saison im Tabellenmittelfeld einzementieren. Seltsam war nur, dass Titelaspirant ASPA uns zum Essen einladen wollte, sollten wir der Konkurrenz Punkte abknöpfen, dann selber den Titel aber herschenkte. Die Endstation konnte nämlich sowohl gegen Leberberg, als auch gegen Neulandschule einen Punkt einfahren, während ein Spieler der ASPA einen Spielabbruch (mit Strafverifikation) bei 4:0 für ASPA provozierte, weil er nicht ausgetauscht werden wollte. Der Cup wurde leider wieder einmal zum Desaster, weil sich Spieler zwar meldeten, jedoch dann nicht kamen (kommen konnten), womit wir in der Hinrunde nur zu neunt waren. Um die Rückrunde gab es dann eine große Streiterei; da wieder nur 9 Mann am Platz gestanden wären, wurde w.o. gegeben. Da Coach Poschenreithner aufgrund privater Probleme überlegte sein Amt zur Verfügung zu stellen, wurde ein Trainerteam unter Hilfenahme eines Mediators gebildet (DANKE TOOOOMMM). Sollte also Karl P. nicht mehr das Coachen übernehmen, stünden sofort Präsident Felkel, Kassier Paul und dessen Stv. Schubert abwechselnd an der Linie.

Durch den Feiertag diesmal nur 3 Tage lang, bereiteten wir uns Mitte August wieder auf die Meisterschaft in Leithaprodersdorf vor. Kapitän Fekete gab sich bei Meisterschaftsspiel des SVL die Ehre und führte den Ehrenankick durch und Samstags gabs ein Freundschaftsspiel innerhalb der Mannschaft. Am Abend fuhren wir nach Mattersburg und sahen einen überlegenen SVM gegen den Meister GAK verlieren, danach war wieder einmal Loretto angesagt. Am 28.August war es dann soweit. 5 Mannschaften folgten unserer Einladung mit uns unseren 10 Geburtstag zu feiern. Lediglich die Sox kamen trotz Zusage einfach nicht. Eurolines, Billroth, O’Jessas, Vorwärts Wien und die Kalvarienberg Kickers pilgerten jedoch an diesem wunderschönen Spätsommertag auf die Marswiese. Die Endstation konnte sich auch den 2ten Platz hinter einer durch Wiener-Liga-Kicker Slezak verstärkten Billroth sichern, das All-Star-Team des FCEH wurde hinter den durch 3 Endstationkicker verstärkten Kalvarienberg Kickers 4ter. Am Abend gab’s dann ein Festl im TÜWI, das für manche etwas zu flüssig wurde. Ich glaube aber es war doch gelungen. Auch wurde unser Präsident, der den Verein durch die ganzen 10 Jahre leitete geehrt und ihm der Titel Mr.-10-Jahre-Endstation verliehen.

Mit viel Freude sahen wir auf jeden Fall der Saison 04/05 entgegen, brachte doch die Auslosung bezwingbare Gegner, so dass wir unter Umständen diesmal oben mitspielen hätten können. Doch gleich der Auftakt brachte die Ernüchterung – Debakel gegen die Athletiker aus Kalksburg. Zwar spielten wir im Grunde einen guten Herbst, aber zum “um den Meister spielen” reichte es leider wieder nicht.

Im Herbst kam es dann zu einem unrühmlichen Abgang des bis dahin amtierenden Schriftführer-Stv. Rattenböck, der auch immer voll Einsatz die Homepage betrieben hat. Auf Details verzichte ich einzugehen, jedenfalls, waren Krisensitzungen nötig um die Einheit der Endstation zu wahren, was auch wieder gelang. Diese überschattete leider auch etwas die diesjährige Weihnachtsfeier.

2005

Bei der HV im Februar übernahm auch gleich Michael Wimmer beide Agenden und kümmert sich auch perfekt um die neue Homepage. Auch Kassier-Stv. Schubert räumte seinen Sessel – es amtierte Stefan Leopold.

Spielerisch war der Frühjahr wahrlich nicht das Gelbe vom Ei, auch weil wir sehr oft zu wenig Spieler am Platz stehen hatten. So mussten wir am Ende froh sein die Meisterschaft ohne Abstieg beendet zu haben.

Privat gab es wieder eine große Feier. Tormannlegende, unser Gründungsmitglied und Revisor, Markus (Ladi) Mayer gab seiner Michaele das JA-Wort. Der Zeremonie in unserer Kalvarienbergkirche folgte ein rauschendes Fest bei Harmers Bar.

Der Sommer brachte wohl das übliche Trainingslager in Leithaprodersdorf. Was man so hörte, war aber das zur Tradition gewordene Besäufnis.

Sportlich wollte man sich fürs nächste Jahr mehr Herausforderung vornehmen. Ausserdem konnten wir Florian Strobl zu einem Comeback überreden und zudem mit Christian Fischer einen aus Kalvarienberg-Kickers-Tagen bekannten Stürmer verpflichten um die Personalnot etwas zu lindern. Die Meisterschaft begann diesmal ausgezeichnet – 10 Punkte aus den ersten 5 Partien waren schon ansprechend. Da wir aber den Rest verloren, waren wir wieder im Tabellenkeller angelangt. Das Hallen-Turnier der Kalksburger am Ende der Saison war dagegen wieder nett und befriedete uns etwas.

2006

Die HV brachte diesmal nichts neues, ausser dass man sich allseits nach neuen Spielern umschauen sollte. Florian Schramm sollte auch noch in der Winterpause zu uns stossen. Der Vorstand blieb in der Zusammensetzung. Und da wir im Frühjahr ganze 5 Punkte holten und nur ganz knapp dem Abstieg entkamen, war die Spielersuche auch das vorrangigste Ziel, welches wir auch voll durchzogen: Mit Johannes Scharf für die Verteidigung, Oliver Strobl als Kämpfer im Mittelfeld, Rodolfo Otero Garcia als Spielmacher und Christian Pichler als Flügelstürmer konnten wir ausnahmslos junge, wilde Burschen verpflichten, die mit unserer Routine ganz gut harmonieren könnten. Das Trainingslager war diesmal ein toller Erfolg. Von Sf-Stv. Wimmer organisiert, verliessen wir unsere alte Stätte und schlugen unsere Zelte im Sporthotel Kurz in Oberpullendorf auf. Dort wird von Profimannschaften auch trainiert wie wir erkennen konnten. Das Angebot war reichlich und so holten wir uns mit Fussball, Tischtennis, Tennis, Squash und Schwimmen einmal einen kräftigen Muskelkater. Das regnerische Wetter konnte uns keinen Strich durch die Rechnung machen. Nach dem Programm stärkten wir uns bei einem genialen Schnitzelwirten fürs Wiener Derby im Wettbüro. Dieses war allerdings elendig schwach und so liess ein Teil den Abend in der Kinderdisco, der andere Teil mit Kartenspielen ausklingen. Auch die weiteren Tage waren lässig, auch weil das abendliche Kegeln lustig war und das nahe Blaufränkischland Mayer, Paul und mir zu einigen Flascherln verhalf. Der Rest hielt sich ans traditionelle BaCo.

Der Herbst brachte was er versprach. Zwar holten wir aus den ersten 3 Runden nur 1 Punkt, aber das war einfach durch die fehlende Abstimmung zu erklären, waren wir doch 2mal davon klar in Front und versiebten unseren Vorsprung. Aber dann gings los und wir konnten bis auf ein unerklärliches Mal alle Partien gewinnen. So standen wir nun an 3ter Stelle und hätten mit etwas Glück und einem Sieg in Runde 1 gegen den Tabellenführer wirklich um den Meister spielen können. Aber auch nach hinten war leider noch viel möglich.

Der Herbst endete mit einer kleinen, aber gemütlichen Weihnachtsfeier bei unserem lieben Mourad und alle sahen voll Spannung der Frühjahrsmeisterschaft entgegen.

2007

Auch in unserem 13ten Jahr sollten wir mit altbewährtem Führungsteam in die Meisterschaft stossen. Voll Enthusiasmus starteten wir mit Blick nach oben. Es dauerte nicht lang und die Endstation musste allerdings wieder in den unteren Tabellenregionen Platz nehmen, da wir trotz Gallob als wirklich tolle Verstärkung ein katastrophales Frühjahr spielten und nur 5 Punkte holten. Zwar hatten wir mit dem Abstieg nichts zu tun, aber mit dem erhofften “oben mitspielen” wurde es auch nichts. Was ist noch zu erwähnen? Langzeitkapitän Fekete gab seine Schleife an Herbert Greil weiter. Ab nun wollte er nurmehr als Ergänzungsspieler agieren. Abseits des Sportlichen erinnere ich mich an eine wunderschöne Hochzeit unseres “Alt-Vizepräsidenten Richard Lipp mit seiner Bella im ebensoschönen Kärnten. Auch wurde unser 8er “Netza” Adrian Zowak Papa und ergo dessen unser 2er Thomas Figl Pate.

Im Sommer genossen wir ein Revival im Sporthotel Kurz, wo wir wieder unsere Trainingszelte aufstellten. Unvergessen wird die Draisinentour von Oberpullendorf nach Horitschon sein, bei der einige dem Alk so verfielen, dass sie verloren gingen. Der Abschluss dieser Tour wurde getrennt begangen: Die verbliebenen Gründungsmitglieder Felkel, Mayer, Paul und Püsche genossen die Neckenmarkter Weintage, der Rest wurde beim SV Oberpullendorf zur Legende. Auch Tage später wurden wir noch angesprochen, ob das wir wären, die mit bisher noch nicht da gewesener Euphorie den Heimatklub zum Sieg gepeitscht hätten. Wir waren es – als Dank musste keiner an dem Abend seine Getränke zahlen.

Mit Jörg Liwa als neuen Libero und Peter Weese als weiteren Ergänzungsspieler starteten wir in die Saison 07/08. Laut Auslosung prognostizierte M. Püsche ein Mitspielen im oberen Mittelfeld. Aber erstens sollte es anders kommen und zweitens als man denkt. Leider holten wir in diesem Herbst nur 9 Punkte und waren damit knapp über einem Abstiegsrang. Auch wenn wir einige absolut unnötige Niederlagen kassierten, war die Leistung im Gesamten absolut unzufriedenstellend.

Somit wurden beim wieder sehr gelungenen Festl (diesmal im Shelter – mit einem Special der Jungen) die Verhandlungen mit dem ehemaligen Auswahlspieler Johannes Dosek aufgenommen. Sie fanden einen erfolgreichen Abschluß bei der, wie jedes Jahr, netten Weihnachtsfeier beim Mourad.

2008

Sportlich sollte es diesmal ein Frühjahr ganz im Geschmack des Herbstes sein, dem zu guter letzt leider auch der Abstieg folgte. Zum ersten Mal in der Endstationgeschichte!!! Jörg Liwa gab nach dieser verunglückten Saison wieder seinen Abschied bekannt, auch Rodolfo Otero kehrte uns wieder den Rücken.

Rang Mannschaft Sp. S U N T +/- Pkt.
1 DSG Südtirol 07 18 14 2 2 50:19 31 44
2 Dsg California Rabbits 18 9 5 4 40:24 16 32
3 Dsg Salzburger Stiere 18 10 1 7 51:29 22 31
4 Dsg Rudolfsheim I.F. 18 7 4 7 51:48 3 25
5 Dsg Dynamo Döbling 18 7 3 8 34:41 -7 24
6 DSG Torpedo 03 18 7 2 9 35:44 -9 23
7 Dsg Blue Danube 18 7 1 10 40:48 -8 22
8 DSG Philadelphia AC 18 6 3 9 35:48 -13 21
9 Dsg Royal Kab 20 17 5 2 10 41:51 -10 17
10 Dsg Endstation Hernals 17 4 3 10 29:54 -25 15

Das Trainingslager fand diesmal in Güssing statt. Wieder weiter weg, aber wieder mehr Luxus – tja, wir werden älter! So wie ich hörte jedenfalls eine gelungene Vorbereitung. Jedenfalls wurde der Kader um 3 Leute aufgestockt. Phillip Auer, Benedikt Holzmann und Marcell Muschal sollten im Herbst als ”Aushilfskräfte” reinschnuppern. Eine weitere Neuerung war, dass wir wieder wöchentliches Training hatten. In einer Kooperation mit dem jüngeren “Schwestern”-Klub (die Präsis sind Brüder) O’Jessas wurde nun jeden Mittwoch der Helfortplatz beackert. Meisterschaftstechnisch wurde von einigen der Wiederaufstieg angepeilt, andere wollten die “ruhigere” Kugel in der 1. Klasse mehr geniessen. Jedenfalls lief im Herbst nicht viel zusammen, wahrscheinlich auch, weil wir dem Gegner in fast jeder Partie 1-2 Tore Vorsprung ließen und in der 1. Minute unnötige Tore kassierten. Mit einem Punktedurchschnitt von genau 1, trennte uns nicht viel vom erneuten Abstieg. Jedoch wussten wir, spielerisch zu den Besten dieser Klasse zu zählen.

Privat war’s vorallem für die neuen Väter Markus Mayer, Christian Sladky und Michael Velharticky spannend. Christian Fischer wagte sich in den Hafen der Ehe. Unsere Weihnachtsfeier beim Mourad war wieder sehr harmonisch. Ausserdem konnten wir auch etwas feiern. Seit Jahren hatten wir wieder einmal bei der Diözesanhallenmeisterschaft genannt und wurden in unserer Vorrunde überraschend Erster, was den Aufstieg in die Zwischenrunde bedeutete. Diese sollte aber erst im Februar folgen.

2009

Bei der Hauptversammlung wurden Phillip Auer, Benedikt Holzmann und Marcell Muschal zu offiziellen Vereinsmitgliedern aufgenommen. Der Vorstand wurde wieder wiedergewählt. Peter Weese gab bekannt nach der Frühjahrssaison neue Herausforderungen suchen zu wollen. Somit war klar, wir werden für die Saison 09/10 unseren Topstürmer ersetzen müssen. Sportlich begann die Saison grandios. In der Zwischenrunde der Hallenmeisterschaft konnten wir wieder unsere Gruppe gewinnen und somit sogar ins Finale einziehen. In diesem belegten wir dann aber – auch wegen vieler Ausfälle – nur den letzten Platz. Trotzdem ein großer Erfolg.

Auch am Feld starteten wir stark und konnten mit 9 Punkten aus den ersten 3 Spielen das Abstiegsgespenst vertreiben. In weiterer Folge spielten wir teilweise ganz schöne Partien und erkämpften den 5ten Tabellenrang. Ganz wichtig – vor unserem Lokalrivalen Dornbach Sox.

Rang Mannschaft Sp. S U N T +/- Pkt.
1 DSuivanG Lottatori 18 13 3 2 79:26 53 42
2 Dsg Equipo Avaya 18 12 1 5 58:36 22 37
3 DSG Stammtisch 04 18 10 1 7 64:46 18 31
4 Dsg Royal Kab 20 18 9 4 5 45:39 6 31
5 Dsg Endstation Hernals 18 8 2 8 69:49 20 26
6 DSG Dornbach Sox 18 8 1 9 31:38 -7 25
7 DSG Husaria * 18 5 5 8 31:62 -31 20
8 DSG Dynamo Wien 18 5 3 10 45:64 -19 18
9 Dsg Sublux 18 5 1 12 32:66 -34 16
10 Dsg Vindobona Rangers 18 4 1 13 35:63 -28 13

*: Rückreihung bei Punktgleichheit (Anzahl der strafbegl. Spiele)

Im März wurde meine Wenigkeit zum zweiten Mal Papa – wieder ein Mädchen, diesmal eine Victoria. Unser Netza trug seine Nici in den ehelichen Hafen von Ibiza – Der Schurl hat’s bezeugt.

Am Ende der Saison im Juni veranstalteten wir gemeinsam mit O’Jessas ein Jubiläumsturnier, da wir nun schon 15 Jahre am Buckel haben. Die Marienpfarr-Kicker wurden 10. Trotz anfänglicher Wetterkapriolen, die viele auf eine Absage des am Postplatz stattfindenden Turniers pochen ließ, peitschte ich die Veranstaltung durch. Da die Sonne kurz nach Beginn erstrahlte und viele Zuschauer kamen, bzw. auch die im Endeffekt teilnehmenden Mannschaften (die Sox ließen uns wie zum 10-jährigen Jubiläum im Stich) symphatisch waren, wurde es ein tolles Fest. Beim Turnier siegte die Endstation im Finale gegen ihre Legenden.

Danach folgte noch der eindeutige Erstrundenerfolg im Cup – somit durfte man seit langem wieder einmal im Herbst antreten.

Das Trainingslager in Güssing ging nun schon zum 2ten Mal ohne seinen Organisator über die Bühne, war aber dennoch wieder ein Erfolg. Davor konnte ich mit Michi Muschal, dem Bruder von Marcell, einen neuen Spieler verpflichten, der unter Umständen in die Fußstapfen des abgegangenen Peter Weese treten könnte. Und so war es auch. Michi Muschal vertrat Peter vollkommen. Auch der zweite Neuzugang Thomas Gold wusste mit seiner Einsatzfreude zu überzeugen.

Es sollte die bisher beste Saison der Endstation beginnen. In der zweiten Cup-Runde eleminierten wir unseren Liga-Konkurrenten Newroz in der Verlängerung um eine Woche später gegen die gleiche Truppe unglücklich in der Meisterschaft zu verlieren. Auch die zweite Niederlage des Herbstes war an einem schönen Sonntag Morgen auf einem fürchterlichen Krautacker in Wördern. Mit nur einem Remis und 6 Siegen setzten wir uns somit an der Tabellenspitze fest.

Das Hallenturnier möchte ich nicht großartig beschreiben – ausgeschieden in Runde 1. Unsere Weihnachtsfeier war wieder nett. So mancher junger Spieler kann sich aber nicht mehr daran erinnern.

2010

Der Start in die Frühjahrs-Rückrunde erfolgte euphorisch und erfolgreich. Wir gewannen von Runde zu Runde und hatten dann schon 4 Punkte Vorsprung auf unseren ersten Verfolger. Sichtlich war uns aber dann der Kopf im Weg. Viele wollten zum ersten Mal Meister werden. So versuchten wir uns gegen den Tabellenzweiten VET in einer neuen, nicht gewohnten Defensivtaktik und gingen damit leider – als bessere Mannschaft – als 0:1 Verlierer vom Platz. Die schwere Auslosung am Meisterschaftsende und ein gewisser Euphorieverschleiß brachte, dass wir den Punkt Vorsprung nicht ins Ziel bringen konnten und mit 2 Punkten Rückstand Tabellenplatz 3 belegten. Alle waren jedoch der Meinung, dass das Spieljahr 09/10 menschlich und sportlich das Beste der 16-jährigen Vereinshistorie war.

1 Klasse C:

Rang Mannschaft Sp. S U N T +/- Pkt.
1 Dsg V.E.T. 18 11 4 3 43:20 23 37
2 Dsg Lok. Hörndlwald 18 11 2 5 67:34 33 35
3 Dsg Endstation Hernals 18 11 2 5 47:26 21 35
4 DSG Lokomotive Döbling 18 9 6 3 37:24 13 33
5 Dsg AFC Hietzing 18 8 8 2 47:24 23 32
6 DSG Newroz 18 6 5 7 28:41 -13 23
7 Dsg Blue Stars Wördern 18 5 3 10 35:54 -19 18
8 Dsg T.Hietzing * 18 5 2 11 45:68 -23 17
9 DSG RIFC Vienna *(4) 18 5 1 12 18:49 -31 16
10 Dsg K.United-Wien 18 2 1 15 42:69 -27 7

Torschützenkönig aus gelb-schwarzer Sicht wurde Phillip Auer mit 10 Toren vor Johnny Dosek mit 8 Treffern. Zweiterer stellte mit saisonalen 9 gelben Karten auch Vereinsrekord auf.

Das Trainingslager fand diesmal im Stronach-Tempel zu Hollabrunn statt. Gut gemeint – immerhin wurde dort lange der violette Nachwuchs gezüchtet – entpuppte sich die örtliche Begebenheit zur Antithese an Luxus. Ein grauslicher Betonklotz in keiner sehr ansehnlichen Gegend. Immerhin war der Wein billig und die Stimmung gut.

Sportlich musste sich die Endstation diesmal in der 1. Klasse B behaupten, gemeinsam mit einem alten Bekannten – dem FC Bastille. Verstärkt wurde der FCEH von Matus Simkovic und Florian Schramm. Mit 6 Siegen und 3 Niederlagen hatte man auch Anschluß an die Spitze und mit dem Abstieg nichts mehr zu tun.

Ein nettes Beisammensein mit obligatorischen Einständen als Weihnachtsfeier beim Mourad rundete das Jahr ab.

2011

Ein weiteres Jahr geleitete das Führungsteam Felkel-Püsche-Strobl F., unterstützt aber von den teilweise neuen Assistenten Figl-Muschal Ma.-Schramm den FCEH ins neue Jahr.

Ein ansehnlicher, aber nicht ganz so erfolgreicher Frühjahr gereichte den Schwarz-Gelben schlussendlich zu Platz 5 – immerhin vor dem FC Bastille.

Rang Mannschaft Sp. S U N T +/- Pkt.
1 D sg AFC Hietzing 18 13 2 3 59:24 35 41
2 D SG Royal Vienna 18 11 2 5 75:23 52 35
3 Ds g T.Hietzing 18 11 2 5 6 0:46 14 35
4 D SG AFA Real Millonarios 18 11 2 5 57:47 10 35
5 Dsg Endstation Hernals 18 10 1 7 41:34 7 31
6 D S G Bastille 18 9 1 8 42:37 5 28
7 DSG Mariahilf Union * 18 6 2 10 36:66 -30 20
8 DSG 1. FC FI 18 4 3 11 27:47 -20 15
9 D SG Palla a Centro 18 4 2 12 25:55 -30 14
10 D sg Sublux 18 2 1 15 26:69 -43 7

Das inzwischen schon traditionelle Turnier mit O Jessas war wieder ein toller Erfolg. Zum Turnier nach Güssing folgten auch viele Spieler. Diesmal war jedoch aufgrund des Hochwasser der Aktivpark stark in Mitleidenschaft gezogen, was einige Unannehmlichkeiten brachte. Vokalem unverständlich war aber, dass das Hotel mit der Begründung “jeder muss seinen Beitrag zum Hochwasser zahlen” keinen Nachlass auf den nicht unstattlichen Preis gab.

Sportlich gab es für das Duo Felkel-Püsche vor der Herbstsaison einiges zu tun. Coach Poschenreithner gab aus privaten Gründen seinen Rücktritt bekannt. Somit wurde in kurzer Zeit unter Einbeziehung der älteren Endstationmitglieder ein neues Führungsteam installiert. Der aus dem aktiven Spielbetrieb zurückgetretene Fekete sollte nun das Coaching übernehmen. Als Assistent sollte ihn Dosen unterstützen, der auch für das Training zuständig sein sollte.

Und das sollte funktionieren! Und wie! Mit dem zurückgekehrten Weese (mit der Auflage auch als Ersatzgoalie spielen zu müssen) und dem neu verpflichteten Edelzangler Aistleitner konnte man in der Hinrunde mit 7 Siegen und nur 1 Remis und 1 Niederlage als Tabellenführer überwintern. Langzeit-10er Püsche riss sich den Meniskus ein und kam unter’s Messer.

Gefeiert wurde natürlich wieder bei der Weihnachtsfeier beim Mourad – traditionell mit den Einständen und der Sesselsägerei von Vize Figl.

2012

Das letzte Jahr der Ära Felkel-Püsche wird eingeläutet – mit einer Wiederwahl. Auch konnte der Langzeit-Präsident Felkel seinen Sohn Emil auf Gottes Erden begrüßen.

Sportlich stellte das Duo Fekete-Dosek die Mannschaft auf Meistertitel. Die Endstation verbuchte genug Siege um in der letzten Partie um den Meistertitel spielen zu können. Ein Sieg oder ein Unentschieden reicht … Was folgte, ist an anderem Ort beschrieben:

http://fceh.terminalboard.net/?p=1724

Rang Mannschaft Sp. S U N T +/- Pkt.
1 Dsg Endstation Hernals 18 13 3 2 55:26 29 42
2 DSG Wisla Wien 18 12 3 3 65:33 32 39
3 Dsg Squadra Concordia 18 12 1 5 59:35 24 37
4 DSG Meidling 18 9 6 3 54:36 18 33
5 DSG ISG 18 10 2 6 51:22 29 32
6 DSG Dynamo Deluxe 18 9 4 5 38:40 -2 31
7 DSG Philadelphia AC 18 6 0 12 48:54 -6 18
8 DSG Dynamo Donau 18 5 1 12 45:77 -32 16
9 Dsg Blue Stars Wördern * 18 2 1 15 32:71 -39 7
10 DSG Colombia Futbol Club *(4) 18 1 1 16 34:87 -53 4

*: Rückreihung bei Punktgleichheit (Anzahl der strafbegl. Spiele)

Knapp versäumte Muschal Mi. den Ligaschützentitel um ein Tor, konnte vereinsintern aber mit 20 Ligatoren einen Ewigkeitsrekord aufstellen.

Gefeiert wurde dann sehr oft! Beim Turnier mit O Jesses im EM-Flair, beim Trainingslager in Fürstenfeld und der Meisterfeier im Rathaus. Das Trainingslager war ein voller Erfolg – der südsteirische Ort empfahl sich für Folgebesuche. Die Meisterfeier auf Einladung des Bürgermeisters war sicher einmalig – auch weil die Endstation das größte Personenkontigent stellte – alle im Meistershirt.

Sportlich im Freudenrausch erlebte Felkel-Püsche ein Revival. Headcoach Fekete, gerade 1 Jahr im Amt, erfolgreich wie keiner, zog sich aus privaten Gründen zurück! Nach einigen Diskussionen übernahm der rekonvaleszente Püsche dieses Amt und sollte den Verein in die erste Unterligaspielzeit seit langem führen. Assistent blieb Dosek. Greil musste eine Auszeit nehmen und stellte seine Schleife zur Verfügung. Das Trainerduo stellte eine Auswahl an Spielern zur Wahl, aus der Schmidt zum neuen Kapitän gewählt wurde.

Püsche, der auch den WFV-Nachwuchstrainerschein gemacht hatte, versuchte nun auch im taktischen Bereich einige Neuerungen. So spielte die Endstation nun zum ersten Mal mit 4er-Kette. Variabel im 4-2-3-1 oder 4-1-4-1 oder 4-1-3-2 je nach Gegner. Dazu mussten die unbekannten Gegner beobachtet werden, was Ehefrau Barbara weniger lustig fand. Doch der Erfolg stellte sich ein. Man spielte in der oberen Hälfte mit und überwinterte auf Platz 5.

Das Weihnachtstreffen wurde in den Jänner verlegt, daher fand der Jahresabschluss im Alten AKH statt – feucht wie immer!

2013

Diesmal begann das Jahr beim Mourad – mit der verlegten Weihnachtsfeier. Die Stimmung war wieder super, leider Mourads Klo verstopft – eine ziemliche Sauerei!

Die zeitlich nicht unweite Hauptversammlung bedeutet dann natürlich eine große Umwälzung im Verein. Präsident Felkel tritt nach 18,5 Jahren zurück, Knackal Püsche hatte auch schon 14 Jahre am Buckel. Übernommen haben Obmann Figl und Neo-Knackal Muschel Ma.. Kassier blieb Strobl F.. Zur Seite stehen nun Strobl O., Pichler und Weese. Sportlich wurde Havlik, Krawinkler und Lust aufgenommen, Simkovic musste sich verletzungsbedingt verabschieden.

Die Meisterschaft wurde mit einigen Up’s and Down’s schließlich auf Platz 6 – also weiterhin in der oberen Tabellenhälfte – abgeschlossen.

Rang Mannschaft Sp. S U N T +/- Pkt.
1 DSG Alxingergasse 22 20 1 1 66:22 44 61
2 Dsg California Rabbits *(2) 22 11 3 8 57:43 14 36
3 DSG Stammtisch 04 22 10 2 10 55:46 9 32
4 DSG Newroz 22 10 2 10 50:44 6 32
5 Dsg Equipo Avaya * 22 9 4 9 37:52 -15 31
6 Dsg Endstation Hernals 22 9 3 10 34:39 -5 30
7 Dsg Rudolfsheim I.F. 22 9 3 10 47:59 -12 30
8 DSG Lokomotive Döbling * 22 7 8 7 41:29 12 29
9 Paulaner Wieden 22 7 6 9 43:46 -3 27
10 DSG Unisturm 22 6 7 9 37:39 -2 25
11 Dsg Celtic Hernals 22 7 3 12 33:54 -21 24
12 Dsg Squadra 3 22 4 4 14 30:57 -27 16

*: Rückreihung bei Punktgleichheit (Anzahl der strafbegl. Spiele)

Vereinsintern wurde Zowak mit 5, vor Figl mit 4 Toren Schützenkönig. Rekord auch für Pichler: Er geht als erster Gelbgesperrter Spieler in die Analen ein.

Das Turnier wurde nach Anlaufschwierigkeiten wieder zum Erfolg und das Trainingslager konnte mit einem Rekord wieder in Fürstenfeld abgehalten werden. Diesmal waren sage und schreibe 20 Besucher dabei!!! Großer Wermutstropfen: Beim Jubiläumsturnier der Dornbach Sox verletzte sich Figl so schwer am Knie, dass ein Karriereende im Raum steht.

Privat gratulierten wir Altkapitän Greil und seiner Katja zur Hochzeit!