Kämpferische Leistung bleibt unbelohnt

Nach dem Corona-bedingten Abbruch der letzten Saison startete die Endstation nun endlich am Sonntag, 6.9., offiziell in die neue Saison: DSG Cup – 1. Runde.
Ersatz-Coach Zenuni schickte folgende Elf aufs Feld:
Schachinger – Breit, Sladky, Thurnwald, Stadler, Nemeth – Schmidl, Schramm F., Resch, Hanspeter – Khalil
Die Endstation spielte von Beginn an munter auf. Man ließ hinten den Ball zirkulieren und sich kaum einmal von einem pressenden Gegner irritieren. In Strafraumnähe machten die Royalen es unseren Spielern merklich schwieriger. Doch bereits nach 11 Minuten konnten die Gelb-schwarzen jubeln: der Eckball von Breit wurde vom herbeielenden Nemeth souverän ins kurze Eck befördert. Die Endstation machte weiter mit ihrem sicherem Ballbesitzspiel. Die nächsten Chancen ließen nicht lange auf sich warten: zuerst konnte Khalil beinahe einen Fehler der gegnerischen Verteidigung nutzen und scheiterte vor dem Goalie – dann war es wiederum Nemeth, dessen Weitschuss knapp daneben ging. In der 37. Minute musste Nemeth leider ausgewechselt werden (Ziagerl) – für ihn kam Schramm M. ins Spiel. Royal versuchte über den Kampf ins Spiel zu kommen – die Partie wurde etwas ruppiger. Aufgrund ein, zwei leichter Unsicherheiten in der Hernalser Hintermannschaft, kamen nun auch Royal Vienna zu Chancen, jedoch (vorerst) ohne Treffer. Für die Endstation scheitert Khalil nur knapp mit einem schönen Heber. Dann kam es jedoch zu einem Elfmeter für Royal. Dieser wurde souverän verwandelt und es ging wenig später mit 1:1 in die HZ-Pause.

Aistleitner kommt nach der Pause für Sladky ins Spiel. Wenige Minuten später schickt Coach Zenuni Weese anstatt F. Schramm und Zanzinger anstatt Khalil. Man merkt, dass der Ausgleich dem Selbstvertrauen der Endstation-Spieler geschadet hat. Der Ball zirkuliert weniger in den eigenen Reihen und es gibt mehr Fehlpässe. Das Match nimmt auch nochmal deutlich Härte zu und der Schiri hat einiges zu tun. Es gibt Halbchancen auf beiden Seiten, jedoch kaum Zwingendes. Schließlich sind es die Royals, welche nach einem Fehler der endstationellen Verteidigung in Führung gehen (68‘). Wenig später kommt Schubert für Hanspeter ins Spiel. Die Endstation wirft nun alles nach vorne, kann sich aber leider kaum gute Chancen erspielen. Im Gegenzug kassiert man einige Konter, von denen einer in der 87. Minute zum 3:1 genutzt wurde. Dass dabei ein FCEH-Spieler einen Ellbogen ins Gesicht kassierte, sei nur am Rande vermerkt. Man könnte meinen, die Partie war nun gelaufen…doch dem war ganz und gar nicht so! In Minute 91 trifft Weese nach einem Eckball-Gestocher zum 3:2. Nochmal alles nach vorne! Freistoß knapp hinter der Mittellinie am linken Rand; Breit tritt an; schlägt den Ball rein; dieser geht an Freund und Feind vorbei ins lange Eck (zumindest sah es für den Schreiber dieses Berichts so aus)! Schlusspfiff! „Endstation Sensation“ wird skandiert! Ektase pur!

Wie im Cup üblich, folgt nach kurzer Pause ein (äußerst spannendes) Elfmeterschießen, mit zwei Glanzparaden und zwei Alutreffern, welches Royal Vienna schlussendlich mit 3:2 gewinnt. Sehr schade! Nach diesem Mega-Comeback wäre ein endstationeller Sieg umso schöner gewesen. Dennoch, Gratulation an die FCEH-Spieler für die gewaltige kämpferische Leistung. Gratulation aber auch an Royal Vienna und viel Glück in der nächsten Runde!

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