SHOWDOWN AM POST-GROUND!

Die Endstation-Familie traf sich zum großen Meisterschaftsfinale im Heimstadion in Hernals. Geiles Fußball-Wetter, ausverkauftes Haus – zumindest auf den Rängen. Der Kader unserer geliebten Endstation war aufgrund des Polterers von Herrn Pichler und des langen Wochenendes etwas ausgedünnt – so kamen Matthias Paul und Michael Wimmer zu einem glorreichen Comeback.
Mit 3 Paletten Bier und trotz Fenstertag beachtlichen 31 Fans auf den Rängen der Endstation-Arena ging`s los. Den ersten Markstein setzten die Gäste von Victoria Primadonna: Vor dem Anpfiff versammelte sich der Gegner zum Spielerkreis und ließ ein paar selbst-aufmunternde Schreie vom Stapel, die aber zumindest in der Anfangsphase des Spiels mehr oder weniger ihre Wirkung verfehlten. Das lag aber weniger an der Schwäche von Primadonna als vielmehr an der kollektiven Stärke von Endstation Hernals, die mit einem 3-4-3-System operierte. Von Anfang an war klar, dass man heute nichts „anbrennen“ lassen würde und den Klassenerhalt unbedingt sicher machen möchte!
Für das 1:0 (18. Min.) sorgte Gerald „Schmidi“ Schmidt, der einen – von unserer Nummer 11 Jonny Dosek Richtung zweite Stange gezirkelten – Freistoß volley ins lange Eck übernahm. Sensationell!
Aus einer gesicherten Abwehr in einem tollen Verbund mit der Offensivabteilung versuchte Schwarz-Gelb nun das Spiel zu kontrollieren. Das gelang auch sehr gut und erfuhr seinen zweiten Höhepunkt in Form des 2:0 (39. Min.) durch Bernhard Havlik. Die Endstation im klassischen Konter: Marcell Muschal spielt auf Dosek, der schickt Havlik mit einem Steilpass auf die Reise und Havliks Schuss ist für den gegnerischen Tormann letztlich unhaltbar. „Ist mit Bernhard Havlik ein neuer Goalgetter geboren?“, fragt man sich auf der Ehrentribüne. Der Herr Obmann beginnt bereits den Transferwert zu taxieren!! Wissend, dass die englische Liga gerade einen milliardenschweren Fernseh-Deal abgeschlossen hat und auf der Suche nach Talenten ist. Kurz darauf wird man aus den Träumen herausgerissen: Vor der Pause noch die beste und auch einzige Chance von Primadonna … Torhüter Paludo und Verteidiger Schmidt lassen jedoch nichts anbrennen! Pausenstand: 2:0
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Schrecksekunde: Ein unter die Latte angetragener Freistoß von Primadonna … Emi Paludo muss sich strecken und dreht den Ball sensationell über die Latte! Nach einer weiteren Großchance für Primadonna übernahm der FCEH jedoch wieder die Kontrolle über das Spiel – unermüdlich angetrieben von Regisseur Dosek.
Das vorentscheidende Tor hat der Schreiber dieser Zeilen leider verpasst aufgrund einer Pinkelpause. Nach Erzählungen spielte Manuel Lust den Ball quer zu Thomas Stadler, der in der 60. Minute zum 3:0 einnetzte. Wunderschön – so hört man!!
Von da an erspielten sich die Schwarz-Gelben Chance um Chance. Einmal scheiterte Dosek knapp am gegnerischen Goalie – nach einem Zuspiel von Wimmer. Eine andere Gelegenheit vergab Lust nach Zuspiel von Aistleitner.
Die Stimmung auf der Tribüne ausgelassen, die drei Paletten Bier schon ziemlich geleert, da ertönte aus dem Nichts ein Elfmeterpfiff. Die Endstation-Defensive attackierte in den Augen des Referees zu ungestüm – Primadonna erzielt in der 85. Minute noch das 3:1.
Von da an ging noch mal ein richtiger Ruck durch den fast schon lethargisch wirkenden Gegner. Doch mit Unterstützung der Fans, die den FC Endstation unermüdlich anfeuerten, blieb es nur beim Anschlusstreffer. Endstand: 3:1
Endstation Hernals besiegt Victoria Primadonna 3:1 und schafft mit drei souveränen Siegen in den letzten drei Runden den verdienten Klassenerhalt. Fast ein wenig schade, dass die Saison zu Ende ist, doch mit großer Freude kann man dem Herbst entgegenblicken! Nach zwei Jahren des Umbruchs hat die Endstation wieder eine in allen Mannschaftsteilen funktionierende Truppe, die kommende Saison wieder voll angreifen wird!!!
Aufstellung: Paludo – Schmidt, Breit (77. Min.: Wimmer), Gold – Steininger, Stadler, Sladky (55. Min.: Aisleitner), Ma. Muschal (66. Min.: Paul) – Havlik, Dosek, Lust

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