Die Saison 2009/2010 – Der Rückblick

Die Saison 2009/2010 ist Geschichte – und die Vorbereitung auf das nächste Jahr läuft auf Hochtouren. Für alle, die sich gerne noch einmal zurück erinnern an dieses turbulente Jahr, hat fceh.net aber noch ein Schmankerl zur „alten“ Spielzeit. Hier die interessantesten, kuriostesten, bittersten und lustigsten Statistiken und Anekdoten des heurigen Jahres.

DIE TOPS:

Die Pokalhelden:

Im heurigen Cup-Bewerb hatte unsere Truppe richtig Spaß. Zuerst ein 8:0 – Kantersieg über Torpedo Wien, einem dramatischen Sieg in der Verlängerung über Newroz (bei strömendem Regen und vor 50 enthusiastischen FCEH – Fans!) folgte ein heißer Fussballabend gegen die Neulandschule, die sich nur öußerst knapp und am Ende doch glücklich 2:1 durchsetzen konnte. 

Der 12. Mann:

Auch wenn die Schiedsrichter auf der DSG – Homepage gerne etwas übertreiben, der Anhang der Endstation im heurigen Jahr war schlichtweg sensationell. Mit einem Heimschnitt von 40 (!!!) Zuschauern sind wir mit Abstand der bestbesuchte Verein der ganzen DSG. Hierbei sprechen wir immerhin von etwa 120 Teams! Wesentlichen Anteil daran hat natürlich die „EH43“, der offizielle Fanklub des FCEH.

Die Heimstärke:

Nicht zuletzt aufgrund des fantastischen Supports errangen unsere Jungs auch den ersten Platz in der Heimtabelle. In den letzten 21 Spielen gab es lediglich eine Niederlage!

Die Scorer:

Grund zur Freude gab es heuer genug für Team und Fans. Phillip Auer stellte sich mit 10 Saisontoren bei den Fans vor, Spielmacher Jonny Dosek glänzte mit schönen Freistoßtoren und brachte es auf acht Treffer. Dahinter sollen auch Michi Muschal (7 Tore) und Adrian Zowak (6) nicht unerwähnt bleiben.

Der Ersatzhandschuh:

Was tut man, wenn beide Tormänner verletzt oder verhindert sind? Genau, man lässt den dritten Schlussmann spielen. Über einen wirklichen dritten Tormann verfügt die Endstation aber nicht. Umso höher ist es Christian Sladky anzurechnen, dass er sich immer, wenn Not am Mann war, zwischen die Pfosten begeben hat. Auch einige Shutouts hat unser „Schlatzki“ zu verzeichnen!

Neue Homepage:

Dank des enormen Einsatzes von Luki Mitmannsgruber ist es gelungen, dem Internetauftritt unserer Mannschaft auf ein extrem hohes Niveau zu heben. Wie auch viele andere Neuerungen zeugt die neue HP von der unglaublich positiven Entwicklung des FCEH im letzten Jahr.

Der Trainer:

Oft kritisiert, häufig verschmäht, aber im Endeffekt doch hochgeschätzt: Wie Karl Poschenreithner die Mannschaft heuer wieder geführt hat, verdient reichlich Respekt. Es war nicht immer leicht für ihn, aber mit einer Menge Engagement und viel Einsatz schaffte er es immer wieder, aus dem Haufen eine schlagkräftige Truppe zu machen.

Phillip Auer & Thomas Gold:

Auer sicherte sich vier Mal, und damit so oft wie kein anderer Spieler, den Titel des „Man of the Match“, Thomas Gold und Jonny Dosek je drei Mal. Eine fantastische Premierensaison für Gold, der für die Mannschaft immer wertvoller wird.

Der Nachwuchs:

Sowohl Christian Fischer als auch Richie Lipp wurden während der Saison mit einem kleinen Spross gesegnet. Auch Mathias Püsche legte noch einmal nach und ist stolzer Vater zweier Töchter.

Die FCEH – Party:

Wieder einmal war die Party im Heim samt Mitternachtseinlage der Jungen ein großes Highlight in dieser Saison. Ein voller Erfolg, der mit Sicherheit auch im nächsten Jahr wiederholt wird!

DIE FLOPS:

Die Alten sehen rot:

Der FCEH kassierte in diesem Jahr zwei Ausschlüsse, beide gingen auf das Konto der „Alten“: In der 2. Runde flog Püsche nach einer Notbremse mit Rot vom Platz, im Spitzenspiel gegen VET in Runde 14 wurde Greil nach Kritik am Schiedsrichter vorzeitig unter die Dusche geschickt.

Die Gelbsucht der Jungen:

Dafür holten sich die Jungen mehr gelbe Karten ab. Absoluter Spitzenreiter der Liga ist Dosek mit neun Verwarnungen, auch Auer (5), Pichler und Sladky (jeweils 3) litten mitunter an der Gelbsucht.

Masochist Michael M.:

In den 18 Saisonspielen riss er sich gefühlte 19 Mal sein Knie auf, er ist der alleinige Grund für den großen Verschleiß an Desinfektionsspray beim FCEH: Michi Muschal. Ob es an seiner Spielweise liegt oder er heuer einfach extrem viel Pech hatte, weiß man nicht, aber wir hoffen, dass unser Stürmer nächstes Jahr weniger Blut verliert!

Sunday, bloody sunday:

Der 4. Oktober 2009 war eindeutig der Tiefpunkt unserer diesjährigen Saison. Dass Sonntagsspiele bei unserem Team allgemein nicht die beliebtesten sind, ist schon seit langer Zeit bekannt. Aber wie man sich dieses Mal den Blue Stars aus Wördern geschlagen gab, war wirklich unterirdisch. Die eindeutig schwächste Saisonleistung.

Pechvögel und andere Grausamkeiten:

Mike Velharticky wird das Spiel gegen Lok Hörndlwald nicht so schnell vergessen. Nachdem er zwei Spiele gefehlt hatte, kehrte er zurück in die Mannschaft und fabrizierte gleich zwei Eigentore in einem Spiel. Auch nicht gerade vom Glück verfolgt waren unsere Langzeitverletzten, deren Liste leider sehr lang ist: Pichler, Fischer, Figl, Scharf, Fekete und F. Strobl. Wir hoffen auf ein baldiges Comeback!

Der Endspurt:

Die Saisonleistung insgesamt war natürlich unglaublich, trotzdem schade, dass uns gegen Ende der Saison immer mehr die Luft ausging. Aus den letzten fünf Spielen holte unsere Endstation lediglich vier Punkte. Auch wenn teilweise das fehlende Glück Schuld an der mageren Ausbeute war, sollte das Einbrechen gegen Ende der Saison zu denken geben.

Rücktritt des EH43 – Präsidenten:

Im Mai 2010 trat Christian Hanisch überraschend als EH43 – Präsident zurück. Er war einer der treibenden Kräfte im Fanklub, er war eines der Gründungsmitglieder. Nach nur einer Saison verkündete er seinen Rücktritt.

Organisationsprobleme:

Trotz eines 26-Mann-Kaders keine 13 Leute zusammenzubringen, ist äußerst bitter. So passiert bei den Auswärtspartien gegen Newroz oder AFC Hietzing, aber auch beim einen oder anderen Heimspiel. Hoffentlich kommen nächstes Jahr ein paar Langzeitverletzte wieder zurück und es gibt keine Personalengpässe mehr.

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10 Kommentare

  1. Herzlichen Dank für die wieder mal toll geschriebene Zusammenfassung. Möchte auch die Gelegenheit nützen, um mich bei allen beteiligten für eine weitere bemerkenswerte Saison des FCEH zu bekanken. Ich will gar keine Namen nennen, vom Vorstand über den Trainer und die Spieler bis hin zum Fanclub war es wieder mal einzigartig. Hoffentlich können wir uns diese Harmonie behalten, die Fans binden und nächste Saison wieder gemeinsam um die Spitze mitspielen!!! DANKE!!!

  2. Was meiner Meinung nach bei den Tops fehlt sind die Spielberichte und Spielvorschauen. Wie man bei anderen Homepages sieht ist so ein Spielbericht schnell geschrieben. Aber die Konsequenz über eine ganze Saison mit dieser Qualität die Homepage zu füttern finde ich sehr Lobenswert.

    Apropos Qualität: Die Statistik des letzten Monat zeigt am besten wie begehrt und beliebt die Spielberichte auf fceh.net sind.

    Lukas

  3. die beste stimmung war natürlich beim spiel DSG Lokomotive Döbling : Dsg Endstation Hernals, bei 35000 zusehern kann die stimmung ja nur gut sein 😉
    außerdem möchte ich auch noch ein lob für die spielberichte aussprechen, auch wenn man das spiel nciht live sehen konnte, war man bestens informiert:)
    lg matthias

  4. was is eigentlich falsch gelaufen, dass die überwiegende Zahl der Votes die Saison mit nur „GUT“ bewerten??? was muß geschehen, um „Sehr Gut“ zu sein??? Fragen über Fragen, I steh vor an Rätsel. Der Titel Sunday, bloody sunday ist wirklich genial, obwohl nur sportlich so zu werten, denn das gemeinsame Essen danach war super (danke dem Püsche), ups mein hendl hat 1 stunde gedauert! Personlaengpässe hab ich keine gesehen, speziell net beim letzten match, wo die ersatzbank immerhin aus den 2 heißen Eisen Fekete und Poschenreithner bestand- UND der Jolly Joker Fekete den entscheidenden Pass zum 2:1 gemacht hat, bloß …… der Rest is bekannt! Trainer: … „oft kritisiert, häufig verschmäht….“ wo war die kritik?? is mir LEIDER viel zu selten direkt gesagt worden- ein Verbesserungsvorschlag?
    Super tolle Zusammenfassung des Jahres- danke Jonny

  5. Also ich habe zum Bsp. mit „Gut“ bewertet, weil für mich persönlich einfach zu viel schief gelaufen ist im Frühjahr, um für „sehr gut“ zu stimmen. Das soll die Leistung der gesamten Endstation auf keinen Fall schmälern, denn die war auf alle Fälle „sehr gut“ wenn man sich die gesamte Saison und auch die Entwicklung der Mannschaft ansieht.
    Jedoch bezieht sich die Frage ja auf den persönlichen Saisonverlauf des jeweiligen Spielers und so würde ich auch bei den „Befriedigend“ – Votings nicht zu viel hineininterpretieren.

    Lg

    Chris

  6. danke auch von meiner seite an alle! macht spass mit euch! werde auch weiterhin versuchen meine bescheidenen fussballspielkenntnisse ein zusetzen. schön auch, dass sich die endstation emantizipiert und nun auf mehreren schultern lastet. nun kann ich bald in ruhe die „organisationsprobleme“ anderen überlassen. -> freu mich schon aufs erste cupspiel, wo wieder kaum leute da sind!

  7. gratulation zu dieser tor- und ereignisreichen saison! nach den gelben engeln (vom öamtc) sind die schwarz-gelben bengel die beste mitgliedschaft wo gibt ;-)! behaltet euch spaß, engagement und teamgeist!

  8. Gratulation zur Saison – hättet Euch mE spielerisch den Aufstieg verdient.

    Torpedo hat gestern übrigens gegen einen sehr ungläubigen (die Burschen konnten es gar nicht fassen) Meister 3:1 gewonnen und damit AUS EIGENER KRAFT den Klassenerhalt geschafft. Was sagt man zu einer Mannschaft, die in den ersten 13 Runden 5 Punkte holt und in den letzten 5 Runden 12 Punkte macht und verdient den Meister schlägt. Dazu fällt mir selbst nichts ein.

    Gegen Euch haben wir zu Recht verloren, wenn auch mit etwas Glück vielleicht da was drinnen gewesen wäre, aber besser als VET war Eure Leistung jedenfalls. Schade um den 1. oder 2. Platz, spielerisch wäre er verdient gewesen.

    LG Torpedo

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