Endstationelle Stadler Serie hält an

Auch im dritten Meisterschaftsspiel unter Edelfan Püsche und Erfolgstrainer Stadler geht die Endstation nach hart umkämpften neunzig Minuten als Sieger vom Platz. War nach einigen Rücktritten und vor allem nach dem offiziellen Abgang des jahrelangen Erfolgstrainers bis vor ein paar Monaten nicht geklärt in welche Richtung sich die Mannschaft entwickeln wird, so zeichnet sich nun ab, dass die neue Rollenaufteilung und natürlich auch die zahlreichen Neuzugänge dem Spiel der Endstation neuen Schwung verleihen.

So trafen wir uns am Sonntag in OTK um gleich zu Beginn des Spiels feststellen zu müssen, dass der Wind die Nachricht vom endstationellen Schwung wohl bis zur Mannschaft des Salzachsturms getragen hat und diese uns so mit robuster Härte empfingen. Im Tor stand Kemal, der einmal mehr zeigte, dass er ein sicherer Rückhalt ist und mit Sicherheit das Potential besitzt, noch einige Spiele durch Paraden für die Endstation zu gewinnen. Urban Hanspeter und Alex Zeiml spulten auf den Außenbahnen Kilometer um Kilometer ab und verdarben ihren teilweise stark agierenden Gegenspielern letztlich doch den Nachmittag. In der Mitte agierten Schramm F. und Dr. Goldi in fast schon gewohnter Manier souverän und erstickten fast jeden Angriff im Keim. Als mittlerer Innenverteidiger zeigte Jonny, dass er wohl mitten in seiner sportlichen Blütezeit und damit für den ein oder anderen Beobachter zu früh, zurückgetreten war. Er gewann jedes Kopfballduell und schickte Esmir am Ende der Partie mit einem Zuckerpass direkt in die Gasse, so dass dieser nur noch tun musste, was sich für einen jährlichen Torschützenkönigabonnenten gehört. Danke an dieser Stelle fürs Aushelfen, Jonny! Luke und Kevin liefen in der Mitte die Bälle des Gegners ab und verteilten diese, wobei vor allem letzterem nicht anzusehen war, dass dies nicht seine angestammte Position war. Mo zeigte im offensiven Mittelfeld eine starke Leistung und war in vielen Fällen nur durch ein Foul der Gegner zu stoppen. Sebastian präsentierte sich lauf- und kampfstark wie eh und jeh und wer Fragen zu Esmirs Spiel hat, dem kann im Grunde nur empfohlen werden, sich die offizielle Torschützenstatistik auf der ÖFB Homepage anzusehen.

Trotz dieser gewaltigen Aufstellung brauchte es einen Schrammschen Überraschungsmoment den Zenuni eiskalt ausnutze und zum 1:0 einnetzte. Salzachsturm agierte weiterhin sehr aktiv und hatte phasenweise mehr Spielanteile, doch die Enstation kam immer wieder gefährlich vors Tor. Zweimal ließ sich Luke überraschen, als er am Sechzehner ungehindert abschließen konnte und Urban legte den Ball nach einer Traumflanke statt ins Tor noch einmal auf, doch die Mitspieler schalteten zu langsam. Nach schöner Kombination durch das Mittelfeld versuchten mehrere Spieler Kevin und dann Esmir durch teils regelwidriges Einsteigen vom Ball zu trennen, doch obwohl der Schiedsrichter die Pfeife schon im Mund hatte, drückte Esmir aus der Distanz ab und so erklang statt einigen fälligen Foulpfiffen der Pfiff zum 2:0 der Endstation. Trainer Thomas wird zu diesem Zeitpunkt an der Seitenlinie schon fast so viele Meter gemacht haben und so viel geschwitzt haben wie einige Akteure auf dem Feld. Nach einem Freistoß und einer Massenkollision im gelben Straf(t)raum landete der Ball im Tor uns so versprach der Anschlusstreffer noch einer intensive Schlussphase. In dieser wurden Pieter und Christian eingewechselt, während von Ladi, wie gewohnt, auf der Bank kein einziger Fehler zu sehen war. Urban zeigte nach einer Flanke einen Kunstschuss, der nur um Zentimeter das Lattenkreuz verfehlte. Das Match war nun ausgeglichen und die Gangart wurde immer härter und intensiver. In der neunzigsten Minute besorgte Esmir nach mustergütiger Vorarbeit von Interimsinnenverteidiger Jonny, das erlösende drei zu eins. Doch den Zuschauer*innen, rund um Jungvater Peter – Gratulation an dieser Stelle – wurde noch mehr geboten. Zunächst verstolperte Pieter im Angriff fast einen Ball doch in der nächsten Aktion wurde sichtbar, dass er die Gegner und wohl auch den ein oder andern Mitspieler nur täuschen wollte, als er in der dritten Minute der Nachspielzeit Halbvolley unhaltbar ins Kreuzeck abzog und so den endstationellen Endstand von 4:1 fixierte.

Die dritte Halbzeit schmeckte im Kreise des frischgebackenen Vaters Weese und quasi von der Tabellenspitze herunterstrahlend besonders gut. Ein besonderen Dank gilt den zahlreichen Zuschauer*innen, obwohl natürlich gehofft werden darf, dass der ein oder andere es in den nächsten Wochen wieder auf des heiß umworbene Kaderbekanntgabemail schaffen wird! Schon am Freitag geht es weiter!

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