Freitag Abend – ein lauer Frühlingstag ging zu Ende. Was gibt es herrlicheres, als dem schönsten Spiel zuzuschauen, bzw. es selbst zu spielen? Doch wie grausam der Fußball sein kann, bewahrheitete sich in den folgenden 90+15 Minuten.
Aufgrund der Rekonvaleszenz von Coach Püsche und gleichzeitiger Sperre unserer Nummer 11 übernahm also Dosek das Regiment an der Outlinie. Zwar tauschten sich die 2 Trainer aus, wie die Spielanlage aussehen müsste, aber die Entscheidung sollte diesmal beim Assistent liegen und mündete in einem offensiveren 4-3-3.
Paludo – Leitner, Schmidt, Pichler, Strobl F. – Stadler, Gold, Breit – Muschal Ma., Muschal Mi., Weese
Sofort übernahm die Heimmannschaft das Kommando und wurde dafür bestraft. Unachtsamkeit auf unserer linken Seite und schon steht es 0:1! Kurze Zeit später findet ein hoher Querschläger den Weg in unseren Strafraum. Völlig freistehend verwandelt unsere Nummer 14 mittels spektakulärem Aussenristlop über Paludo zum 0:2!
Die Fans, der Trainer, die Ersatzspieler und selbst die 11 Schwarz-Gelben am Platz konnten ob diesem Zwischenstand nur den Kopf schütteln. Trotzdem folgte eine Reaktion wie man sie sich nur wünschen kann. Angetrieben von einem heute überragendem Weese machte man die Anfangsviertelstunde vergessen und stellte bis zur 29. Minute den Ausgleich her. Torschützen: Muschal Ma. mittels Spitz und Weese nach schöner Vorarbeit von Muschal Mi.
Es folgten weitere Topchancen der Heimischen, die aber bis zur Pause nichts einbrachten. Die Wechsel zur Halbzeit deuteten eine noch offensivere Ausrichtung an: Sladky statt Strobl F. und Zowak statt Muschal Ma. Auf der Tribüne war man sich des Sieges sicher – konnten doch die Mannen von Philadelphia nichts entgegensetzen …
Leider musste Weese, in seiner wohl stärksten Partie des Jahres gleich nach 5 Minuten verletzt raus – er wurde durch Lust ersetzt. Dies merkte man leider an fehlender Durchschlagskraft. Trotzdem erkämpfte man noch einige Torchancen. So auch ein Elfmeter, zu dem der diesmal äusserst glücklose Muschal Mi (so war es vor dem Match vereinbart) antrat. Das Entsetzen der Fans über diese Wahl wurde leider bestätigt – die Frucht landete im Netz – leider diesem, das zur Abgrenzung zum Beachvolleyballplatz dient …
Und so musste man, als klar überlegene Mannschaft, zum Schluss noch über einen Punkt glücklich sein, als Paludo die einzige Chance des Gegners in Hälfte 2 bravourös zunichte machte.
Fazit: Die Konkurrenz schwächelt wie wir – noch immer trennen uns nur 3 Punkte von Platz 10 (eigentlich auch Platz 9). Allerdings sollte man endlich wiedereinmal voll punkten um noch reale Chancen auf den Klassenerhalt zu haben. Immerhin haben wir unser Sublux-Spiel schon hinter uns, während die direkten Gegner diese Partie wohl noch voll punktend beenden werden. Nächste Runde warten die tabellenführenden WU-Studierenden – da kann man nur überraschen. Entscheidend werden wohl die letzten 3 Runden der Saison …
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