Rund eine Woche nach dem Auftaktsieg ging es, nach den hochwasserbedingten Spielabsagen am Wochenende, für die Endstation in der 3. Runde gegen DSG Play Together Now darum, an den geglückten Ligastart anzuknüpfen.
Entsprechend schickte (Ersatz-)Coach Stadler folgende 11 aufs Grün:
Grasl – Loibl – Gold – Resch – Frömel – Hahnenkamp – Schmidl – Khalil – Voraberger – Sacken – Zenuni
Auf der Bank nahmen Rinnhofer, Aistleitner, Hörmann und Debütant Rotter Platz.
Bereits früh nach dem Anpfiff kristallisierte heraus, mit welcher Art von Gegner die Ratten zu tun hatte: technisch starke Spieler, die gerne mit dem Ball spielen. Dementsprechend lag der Fokus in Halbzeit 1 darauf, dem Gegner kaum Platz zum Spielen zu bieten, um wenige Möglichkeiten zuzulassen. Vorne liefen sich Zenuni und Sacken beim hohen Pressing die Füße wund, hinten putzten Frömel, Gold und Resch alles aus, was ihnen vor die Füße fiel. Apropos fallen, das taten auch die Gegner recht gerne, aus vielen strittigen Freistößen kam aber kaum Gefahr für Grasls Kasten auf. Einmal musste sich der Hernalser Schlussmann aber trotzdem richtig auszeichnen: ein Schuss von der Strafraumgrenze wurde in die komplett andere Richtung abgefälscht, Grasl konnte aber in unglaublicher Art und Weise reagieren und den Ball von der Linie kratzen. Kurz darauf wäre er bei einem Lattenkopfball chancenlos gewesen, die Fortuna war der Endstation hier aber hold. Mit 0:0 ging es in die Pause.
In der kamen Rinnhofer und Aistleitner für die beiden Stürmer Sacken und Zenuni, denen gegen körperlich sehr präsente und technisch starke Verteidiger wenig gelang.
Die Endstation kam in Halbzeit 2 deutlich besser ins Spiel, längere Ballbesitzphasen brachten deutlich mehr Ruhe ins Spiel der Hausherren. Nach vorne ging trotzdem wenig bis gar nichts, dafür stand man hinten noch solider und ließ hier ebenso kaum etwas zu. 20 Minuten vor Schluss kam Hörmann für Loibl auf den Platz und brachte noch einmal ordentlich Schwung auf die Außenbahn. Außerdem durfte Georg Rotter in der 78. Minute zum ersten Mal im Endstation Trikot auf den Platz. Herzlich Willkommen! Trotz sehr guter Aktionen und Ansätze gelang es auch ihm nicht, den Lucky Punch zu erzielen. Stattdessen krönte sich Grasl in den letzten Minuten zum Punkteretter. Einen Weitschuss, den alle, die am Postsportplatz gegenwärtig waren, schon im Netz zappeln haben sehen, konnte er mit einer wahnsinnigen Flugeinlage aus dem Kreuzeck fischen und so das Unentschieden festhalten. Endstand 0:0!
Nach Spielende waren die Gefühle gemischt, so gerne wollte man an den Heimsieg der letzten Woche anknüpfen. Gleichzeitig war man sich aber der gegnerischen Qualität und vor allem auch der eigenen starken Defensivleistung bewusst, die den Punkt letztendlich gewonnen hat.
Somit steht die Endstation nach 2 Spieltagen bei 4 Punkten, am kommenden Freitag geht es im Auswärtsderby gegen den aktuellen Tabellenführer Dornbach Sox!
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