Freitag, zur Primetime, ging es zum Start der Heimsaison gegen die frisch fusionierten und frisierten Vibes a Centro.
Vor dem Spiel durften noch die Mitglieder ihre Wahlstimme für die Kapitänswahl abgeben. Der Geheimfavorit Goldi versprach sowohl den fleißigen Verteidigern, als auch den gediegenen Stürmern und natürlich der Obrigkeit große Wahlzuckerl. So hörte man, dass er in seiner Amtszeit neben einer Senkung des Mitgliedsbeitrags, auch eine Beihilfe für sozial benachteiligte Unternehmer anstrebt. Die Stimmen waren ihm dadurch sicher. Ob seine Versprechungen gehalten werden, wird die Zukunft weisen.
Nun zum Spiel. Die Aufstellung war wie folgt: VanGerven im Tor, das Abwehrbollwerk bildeten ASG (Aistleitner, Stadler, Gold), im Mittelfeld waren (von links nach rechts) Tibor, Lua, Flo und Simon. Im Sturm agierten Martin, Johnny und Bernhard. Auf der Ersatzbank fanden sich, der wieder genesene Pipo, der feurige Peter und Zangler Zanzi. Der Grobmotoriker Zenuni hatte am Weg zum Stadion technische Probleme beim Auto und fiel leider für das Spiel aus.
In einer feurigen Ansprache heizte der Wahlhelfer, Hobby-Philosoph, Rapid Ehrenmitglied, 3-fach Vater und Trainer der Endstation Hernals Mathias Püsche den Spielern ordentlich ein. Die Mannen von Hernals marschierten von Beginn weg ordentlich los und rissen das Spiel an sich. Die Vibes agierten mit vielen langen Bällen und versuchten ihre Stürmer in Position zu bringen. Die routinierte Verteidigung behielt vorerst die Oberhand und gewann die wichtigen Kopfballduelle. Nach kleinen Halbchancen unserer Mannschaft fasste sich der schon ungeduldig gewordene Lua ein Herz und schoss von 30 Metern ans Lattenkreuz. Dadurch dürfte er aber nur noch wütender geworden sein, denn kurz darauf stürmte er Richtung Tor und bugsierte mit etwas Ballglück den Ball am Tormann Richtung Fünfer vorbei, wobei der Verteidiger der Vibes den Ball, vor dem einschussbereiten Schramm M., ins eigene Tor klärte.
Vor der Halbzeit wurde es hingegen wieder hektisch. Nach einem Gestocher im Mittelfeld wurde den Vibes ein Freistoß zugesprochen, der der unkonzentrierten Abwehr in den Rücken gespielt wurde. Der schnelle Außenstürmer der Vibes ersprintete den Ball und spielte nach innen und die Nummer 15 schoss nach einer schönen Drehung überlegt und präzise zum Gleichstand.
Der emsige Bernhard wurde zu Beginn der zweiten Hälfte durch Weese ersetzt. Die zweite Halbzeit startete etwas fahriger mit leichten Vorteilen für die Gäste. Doch ließ sich die Endstation dadurch nicht aus der Fassung bringen. Nach einem Dosek Freistoß, der in der Mauer hängen blieb, war Breit gedankenschnell zur Stelle und drosch die Kugel mit gefühlten 180 km/h in die Maschen. Was auch immer er mit diesem Gewaltschuss verarbeiten wollte, er weiß es wohl nur selbst.
Danach kehrte etwas Ungenauigkeit ins Spiel der #EH_17 und der Gegner rüstete sich zum finalen Sturm. Es waren einige gefährliche Szenen, vor allem durch Standards, dabei. Wobei unser Alex, bei seinem Debut im Tor, einen ganz abgeklärten Eindruck hinterließ. Er hielt was es zu halten gab, wirkte immer hellwach und wie es sich für einen modernen Torhüter gehört, auch spielerisch auf hohem Niveau.
Immer wieder ergaben sich auch Räume für die eingewechselten Stürmer, doch fehlte immer ein kleines bisschen. Kurz vor Ende wurde es nochmals richtig hektisch. Senior Püsche wurde vom Schiedsrichter in der Nachspielzeit noch auf die Tribüne verwiesen. Was beim Wortgefecht gesagt wurde bleibt wohl ein Geheimnis. So wird gemunkelt, dass die Haare des Schiedsrichters thematisierst wurden. Püsche war für eine Stellungnahme vorerst nicht zu erreichen.
Fazit:
Goldi hat endlich seine Schule abgeschlossen, eine fällige Runde gezahlt und seinen ersten Abend als Kapitän unserer Mannschaft #EH17 souverän gemeistert. Darüber freuen wir uns. In diesem Sinne möchten wir auch an die alten, ehemaligen Kapitäne denken und ihnen liebe Grüße ausrichten.
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