Es war Freitag Abend, dies konnte nur eines bedeuten, es war Zeit für ein Heimspiel der Endstation. Die Sonne lachte schon, den ganzen Tag, daher war es kaum verwunderlich, dass jeder mit guter Laune zum Treffpunkt beim Postsportplatz kam.
In der Kabine konnte man es jedem im Gesicht ablesen, die Miene eines jeden Einzelnen spiegelte Motivation und Siegeswillen wider; jeder wollte heute Drei Punkte! Die Ansprache von Coach Püsche fiel kurz, aber deutlich aus. Heute musste man nicht viele Worte verlieren, denn jeder wusste aus welchem Grund er gekommen war.
Vertraut wurde auf das System der letzten Woche, als mit einem Libero gespielt wurde, davor die Innenverteidigung. Ergänzt wird dieses System durch ein laufstarkes Vier – Mann Mittelfeld und an vorderster Front befindet sich ein Drei – Mann Angriff.
Paludo – Stadler- Gold, Pichler – Flo Strobl, Flo Schramm, Christian Sladky, Lukas Leitner – Oliver Strobl, Michael Muschal, Peter Weese.
In den ersten Momenten des Spiels konnte der FCEH einen Vorteil bzgl. der Spielanteile erarbeiten. Dies resultierte in Chancen für die Endstation. Die Latinos auf der anderen Hand versuchten ins Spiel zu kommen, konnten aber auch noch nichts Zählbares produzieren.
Doch dann war es endlich soweit. In der 31. Minute entschied der Referee knapp außerhalb des Sechzehners auf Freistoß für die Endstation. Schnell kam von der Außenlinie die Anweisung, dass Michael Muschal antreten soll. Dieser schlenzte den Ball über die Mauer, der Tormann griff den Ball auf, doch ließ ihn auch gleich wieder aus. Pichler reagierte am schnellsten und spitzelte das Runde ins Eckige.
1:0 für die Endstation!
Die nächsten Minuten waren von vielen Zweikämpfen und gelben Karten geprägt. Dies setzte sich auch in der 2. Hälfte fort.
Doch dann kam es, wie aus dem Nichts. Ein hoher Ball flog in den Sechzehner und unter den Defensivspielern des FCEH tauchte auf einmal ein Latino auf der frei zum Abschluss kam.
1:1 Ausgleich!
Doch die Endstation ließ sich nicht davon beirren und spielte weiter mit Druck nach vorne. Es gab noch einige gute Chancen, doch war man nicht mehr in der Lage den Ball über die Linie zu drücken.
So blieb es bei einem Unentschieden. Das Fazit: Die Endstation arbeitet viel, belohnt sich derzeit aber leider nicht für die erbrachte Leistung. So kann natürlich keine große Freude aufkommen, da man nur den verpassten Sieg vor Augen hat. Doch in der derzeitigen Situation ist jeder Punkt wichtig und die gezeigte Vorstellung sollte jedem Spieler Auftrieb geben, denn jeder der die Endstation die letzten Runden beobachten konnte sieht, dass sich da etwas bewegt. Nächsten Samstag haben wir wieder die Chance unser Können zu zeigen und diesmal nach konzentrierten 90 Minuten die hochverdienten Drei Punkte nach Hause zu holen.
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