Es war Sonntag Vormittag. Nicht gerade die besten Bedingungen für einen Endstation-Sieg, wenn man die Vergangenheit betrachtet. Auch verlor man in der vorangegangen Runde unglücklich gegen den Tabellenführer. Manch leise Stimmen konnte man vernehmen, dass man ein Einbrechen der Endstation befürchtete.
Doch betrat man die Kabine und sah die gelb schwarzen Ratten wusste man, dass diesen Stimmen keinerlei Beachtung geschenkt wurden. Jeder Einzelne strotzte nur so vor Motivation den nächsten Dreier einzufahren.
Die Aufstellung mit der man den Sieg möglich machen wollte, war wie folgt: Paludo – Pichler, Schmidt, Velharticky – Nemeth, Gold, Schramm F., Strobl O., Dosek, Schramm M., Auer.
Kaum war das Spiel angepfiffen ließen die Spieler des FCEH auch Taten folgen. Man stand in allen Reihen sicher und machte dem Gegner die Räume eng. Dieser versuchte mit hohen Bällen das gut gestaffelte Mittelfeld zu überbrücken und ins letzte Angriffsdrittel zu kommen. Doch die Verteidigung der Endstation stand sicher und vereitelte jeden Angriff.
Die Hernalser versuchten durch schöne Kombinationen vor das Tor des Gegners zu gelangen. So war es auch in der 3. Spielminute. Gold, der heute mit Schramm F. das zentrale Mittelfeld formte, rückte mit vor, bekam im 16er den Ball und zog sofort mit Links ab…einmal Stange, zweimal Stange…der Ball kommt nochmal in den Fünfer…Schramm M. steht „gold“richtig und drückt den Ball über die Linie.
Daraufhin folgte eine Drangphase der Endstation. Man wollte unbedingt das zweite Tor machen. Und die mitgereisten Fans mussten auf dieses auch nicht lange warten.
Die Uhr zeigt die 14. Spielminute an. Ein hoher Ball von Dosek findet seinen Weg in den gegnerischen Strafraum….Schramm M. ist schneller als der Tormann und köpft den Ball über eben diesen ins Tor. 0:2!
Es spielte weiterhin nur die Endstation. Bis auf den einen oder anderen Konter fiel dem Gegner nicht viel ein. Doch eben genau aus einem dieser Konter musste die Endstation noch in der ersten Halbzeit den Anschlusstreffer hinnehmen.
In der Pause wurden zwei Wechsel vorgenommen: Havlik für Auer und Steininger für Velharticky.
Auch in der zweiten Halbzeit spielte eigentlich nur die Endstation und man war bemüht den zwei Tore-Vorsprung wiederherzustellen. Und auch diesmal mussten die Fans nicht lange warten. In der 51. Spielminute konnte man eine schöne Kombination der Offensivabteilung beobachten, die Schramm M. mit einem Kopfball zum 1:3 abschloss!
In der 61. Spielminute erfolgte der dritte Wechsel der Endstation: Weese für Pichler.
In Minute 62 glänzte Schramm M. einmal in der Rolle des Vorlagengebers. Ein schöner Lochpass fand seinen Weg zu Havlik, der den Ball mit dem Außenrist am Tormann vorbeilegte. 1:4!
Es schien als würde sich die Endstation in einen Rausch spielen. Die Fans konnten schöne Offensivkombinationen beobachten. Bei eben einer dieser Aktionen wurde Dosek in der 70. Spielminute regelwidrig vom Ball getrennt. Es gab einen Freistoß aus vielversprechender Position. Dosek legte sicht den Ball zurecht. Er hob den Ball über die Mauer ins kurze Eck. Der Tormann war chancenlos. 1:5!
Kurz darauf erfolgte der letzte Wechsel der Endstation: Aistleitner für Strobl O..
Doch eine Aktion hatte sogar noch der Gegner. Nach einem Freistoß konnte dieser noch in der 82. Minute auf 2:5 verkürzen. Aber die Endstation ließ sich dadurch nicht beunruhigen und spielte den Sieg nach Hause. Die Fans konnten heute nicht nur schöne Offensivkombinationen sehen, auch die Verteidigung und das Mittelfeld konnten überzeugen. Auch trat man wieder als geschlossene Einheit auf! Und so freut man sich schon auf das nächste Spiel gegen Starchant.
Das Motto ist klar: Es wird wieder auf Sieg gespielt!
Antworten