Kader für das Testspiel gegen Hetzendorf:
Schachinger – Schmidl – Gold – Schramm – Havlik – Priglinger – Steininger – Zenuni – Khalil –Dosek – Thurnwald – Schubert – Zanzinger – Rinhofer – Sladky – Resch – Hanspeter – Breit
Wie oben nicht zu übersehen, ging man mit einem vermeintlichen Rekordkader in das Testspiel gegen die Gäste aus Hetzendorf. Die Vorfreude auf die neue Saison schien grenzenlos zu sein. Gut so. Und genau so startete die Partie auch: Von Beginn an war ein gutes Tempo zu beobachten und schnelle Vorstöße mit einem Abschluss waren auf beiden Seiten zu sehen. Auch der neue Torhüter Bernd konnte sich mehrmals erfolgreich in Szene setzen. Und so war es nicht der laufstarke Gegner, der zum ersten Mal das Runde ins Eckige beförderte, sondern die Endstation. Ein typsicher Zenuni- Haken legte den Grundstein für einen soliden Abschluss von ebendiesen. Doch der Gegner, welcher innerhalb der DSG-Liga eine Liga weiter unten zu finden ist, ließ sich davon nicht beeindrucken.
Schnell konnten sie den Ausgleich erzielen und in weiterer Folge auch den Führungstreffer. Somit ging es mit einem knappen Rückstand in die Pause.
Zur Pause nahm Coach Püsche einige Wechsel vor; eine Kontinuität hinsichtlich des Personals war in der zweiten Halbzeit somit nicht mehr zu sehen. Der erste Angriff nach der Pause wurde trotzdem gleich erfolgreich abgeschlossen. Ein satter Schuss von David sorgte für den 2:2 Ausgleich. Aber wer zu diesem Zeitpunkt glaubte, dass sich das Blatt noch wenden wird, der täuschte sich an diesem Freitagabend (leider) gewaltig. Die Endstation war in vielen Phasen der zweiten Halbzeit einfach zu nachlässig und so kamen die Gegner immer wieder gefährlich vor das Tor. Insgesamt konnte Hetzendorf – sofern ich das richtig in Erinnerung habe – sieben Tore schießen. Die Endstation-Fans durften sich zwar noch über einen schönen Treffer von Johnny freuen, doch in Summe standen drei Tore sieben gegenüber und das war für ein echtes Erfolgserlebnis einfach viel zu wenig.
Nichtsdestotrotz konnte Trainer Püsche viele verschiedene Spieler – darunter auch mehrere interessante und vielversprechende Neuzugänge – beobachten und wichtige erste Eindrücke vor dem nahenden Saisonstart gewinnen. Eine Niederlage in einem Testspiel ist schließlich kein Beinbruch und möglicherweise kam diese Niederlage zu einem guten Zeitpunkt.
Am Sonntag hat die Endstation bereits wieder die Gelegenheit im Cup alles wieder in die richtigen Bahnen zu lenken und wer weiß, vielleicht war diese Klatsche (ja, klingt hart, is aber so) ein wichtiger Weckruf zur richtigen Zeit.
Antworten