Vier Tage nach dem sensationellen Sieg gegen die Allstars war es am Sonntag so weit: Nach einer schwierigen Saison für die Endstation hatten wir uns so etwas wie ein letztes Finalspiel erkämpft um den drohenden Abstieg doch noch zu verhindern.
Um den Spannungsbogen nicht allzu weit auszulasten und keine unnötigen, auf der Endstationseele lastende Wörter zu verschwenden, gleich das ernüchternde Ergebnis vorneweg: 1:6 für Valla Verde. Damit bleibt uns wohl nur der Gang eine Liga tiefer.
Zur Aufstellung: Rothbauer, Zenuni, Fröml, Gold, Loibl, Schmidl, Zeiml, Rzucilo, Brussich, Sacken und Khalil
Das Spiel war am Anfang geprägt von den äußerst warmen Temperaturen. Trotz ärztlicher Expertise und auf beiden Seiten schnaufenden Spielern wurde ohne Trinkpause durchgespielt. Der Abstiegskampf entpuppte sich leider als wahrere Sonntagskick. Nach der Führung für Vala Verde tankte sich Mario gekonnt über den Flügel durch und flankte passgenau auf unsere Solospitze. Abgebrüht wie eh und je drückte Mo den Ball mit der Brust im vollen Lauf über die Linie. 1:1, es schien wieder etwas drinnen zu sein für uns und auch die Ersatzbank und die angereisten Fans machten nun etwas Stimmung.
Anschließend gab es Chancen auf beiden Seiten, wobei wir uns vorwerfen müssen, nie so wirklich das Spiel in unsere Hand genommen zu haben und so gingen wir mit 2:1 bergab in die Pause. Im Laufe des Spiels kamen noch Aistleitner, Krobath, Zanzinger, Hörmann und Wirlinger. Trotz Bemühungen und diversen taktischen Veränderungen waren es dann die Gegner, die immer wieder zu Möglichkeiten kamen und diese im Gegensatz zu der Endstation auch nutzten. Nach einigen gut erarbeiteten aber leider vergebenen Torchancen, etwa durch Mo, Pietro oder Gold, stand es auf einmal 1:6.
Zuletzt sei noch der Einsatz von Grasl erwähnt, der auf die Teilnahme am Wings4Life run verzichtete, um die Mannschaft von der Seite aus zu unterstützen. Mit hängenden Köpfen ging es in die Kabine und anschließend in die Kantine, wobei dabei nicht nur das heutige Spiel analysiert wurde, sondern vor allem schon der Blick auf die neue Saison gelenkt wurde. Vielen Dank an die zahlreichen Zuschauer und verletzen Spieler, die die Endstation wieder einmal tatkräftig unterstützten.
In diesem Sinne, freuen wir uns auf zahlreiche Zuschauer*innen am Freitag beim Heimspiel! Einige Stimmen ließen verlautbaren, dass wir ja jetzt, wo wir Gewissheit hätten, bereit wären, befreit aufzuspielen!
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Luke Schmidl
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