Nach zwei ordentlichen Spielen im DSG-Cup und Landescup darf sich die Endstation nun ihrem ersten Ligaspiel der Saison gegen Nepomuk widmen!
Nach langem Zögern aufgrund eines tragischen Todesfalls im Verein, wurde schlussendlich doch für einen Spielantritt abgestimmt. Daraufhin die Aufstellung von Trainer Zanzinger:
Rothauer – Frömel, Resch, Gold – Hanspeter, Schmidl, Zeiml, Hahnenkamp – Khalil, Voraberger, Rzucidlo
Ersatzbank: Astleitner, Loibl, Baumgartner, Heller, Stadler, Grasl
Unter strömendem Regen betrat die Mannschaft den Platz, nach einer emotionalen Schweigeminute ging es los. Nach kurzem Abtasten kristallisierte sich schon heraus, was das Ziel war: Das Miteinander stärken und zusammen drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Mit ungewöhnlich viel Ballbesitz kombinierten sich die Ratten schon zu Beginn zu ihren ersten Torchancen, leider erfolglos. Nach einer kurzen ruhigen Phase dann aber die verdiente Führung in der 28. Minute. Der Konter begann über die linke Seite, dann ein Pass ins Zentrum auf Khalil, der die Lücke fand und Rzudiclo und seine flinken Beine wunderbar in Szene brachte. Den Torwart ließ er mit einem Haken nach links stehen, 1:0. Immer wieder stießen die Gegner vor, doch wenn sie mal an der letzten Reihe vorbeikamen, ließ Goalie Rothauer nichts anbrennen. Es ging mit einer knappen Führung in die Halbzeit.
Regen und Wind ließen nicht nach, ebenso nicht die Endstation. Durch Kombinationsspiel versuchte man die Führung auszubauen, die letzte Konsequenz fehlte jedoch noch. Coach Zanzinger nahm also folgende Wechsel vor: Astleitner für Zeiml, Loibl für Hanspeter und Baumgartner für Voraberger. 67. Minute, der Ball präzise auf Baumgartner, allein vorm Tor. Der Tormann lief raus, versuchte den Ball zu erwischen (er tat es auch), brachte jedoch infolgedessen auch Baumgartner zu Fall, bei dem sich nach dem Spiel ein Handgelenkbruch herausstellte. Danke für den Einsatz und gute Besserung! Daraufhin verwandelte Rzudiclo den Elfer eiskalt und verschaffte der Endstation so einen komfortableren Vorsprung. Einige Minuten später die letzten Wechsel: Heller für Frömel und Stadler für Rzudiclo. Die übrigen Minuten kam es zu keinen wilden Vorfällen mehr. Die Endstation spielte das erste Mal nach mehr als einem Jahr zu Null.
Abschließend kann man sagen, dass das Spiel einen einzigartigen Charakter hatte und noch lange in Erinnerung bleiben wird. Fazit der ruhigen dritten Halbzeit: Spiele wie diese zeigen, was diesen Verein ausmacht und dass jeder einzelne stolz darauf sein kann, Teil dieser Gemeinschaft zu sein!
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