Tja, was soll man über das Spiel gegen Celtic Hernals berichten?
Zunächst war das Spiel ein Derby; dementsprechend viel hat sich die Endstation für das Spiel am Freitagabend gegen Celtic Hernals vorgenommen. Und die Herren Schneider, Breit, Resch, Ortbauer, Perzl, Schramm, Zenuni, Khalil, Sladky, Hanspeter und Priglinger-S. begannen auch couragiert und zeigten, dass ein Spiel, welches man „machen musste“, auch für die Endstation keine Hürde darstellen soll. Die ersten 20 Minuten war die Heimmannschaft folglich die klar bessere Mannschaft. Das Spiel war geprägt von vielen Balleroberungen im Mittelfeld und einer Vielzahl von Eckbällen. Doch leider konnte die Endstation daraus nicht Kapital zu schlagen. Ob man für so manche Aktionen das Wort Halbchancen in den Mund nehmen darf, bleibt offen. Konkret wurde nur der Gegner. In der 28. Minute konnte Celtic seinen ersten Konter erfolgreich beenden. Bitter an dieser Geschichte: Es war nicht nur der erste Konter, sondern tatschlich der erste Angriff der Gäste. Diese waren bis zu diesem Zeitpunkt in der Offensive nicht vorhanden. Denn fast jeder Angriffsversuch wurde bis zu dieser Ausnahme in der 28. Minute von gut geführten Zweikämpfen im Mittelfeld unterbunden. Die Dominanz der Ratten nahm mit dem 0:1 etwas ab (der Schock über das kleine Unglück war den gelben Ratten anzumerken) und man musste mit einem Rückstand in die Pause gehen.
Coach Püsche sah sich gezwungen, zu reagieren und brachte mit Aistleitner, Hartmann und Felsberger frischen Wind in die Partie. Zunächst schaffte es die Endstation erneut Druck aufzubauen und der eine oder andere – jedoch eher harmlosere – Abschluss strahlte zumindest im Ansatz Gefahr aus. Doch all die Bemühungen gegen den sehr tief stehenden Gegner wurden an diesem Freitag nicht belohnt und es kam, wie es kommen musste. Der Gegner erzielte das 2:0 und die Endstation wusste wieder nicht so recht, wie das passieren konnte. Die Einwechslungen von Thurnwald und Schramm waren sicherlich noch eine Bereicherung, zumindest gelang es der Endstation am Ende noch einmal, dem Torerfolg etwas näher zu kommen. In der 89. Minute war es dann so weit und die für diesen doch recht kühlen Abend zahlreich erschienenen Fans kamen doch noch auf ihre Kosten. Eine herrliche Flanke von der rechten Seite – namentlich erwähnt soll hier Perzl werden – konnte mit einem ebenso schönen Kopfball von Zenuni abgeschlossen werden. Die endstationellen Fans waren vom Anschlusstreffer begeistert und erinnerten sich an so manche legendären Freitagabende, bei denen so ein Spiel schon mal gedreht wurde. Doch diesmal blieb es beim 1:2 und die Endstation musste das Derby mit einer Niederlage beenden. Eine recht vermeidbare Niederlage, welche für die Ratten im ersten Moment sicherlich schmerzhaft erschien. Doch selbst wenn es diesmal nicht gereicht hat und der starke Saisonstart vorerst gestoppt wurde, so kam eine Nachricht zu Beginn der 3. Halbzeit umso gelegener. Goldi verkündete die frohe Botschaft noch in der Kabine und besser konnte die dritte Halbzeit kaum starten.
In diesem Sinne: Endstation! Goldi hat an Sohn! ☺
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