Immer wieder, immer wieder…

Ein Fußballabend zum Vergessen: Als Hauptgang hatte die Mannschaft des FCEH den treuen Fans ein Heimspiel vorgesetzt, das mit 0:2 verloren ging. Anschließend durfte man auch die Nationalkicker bestaunen, wie sie mit dem selben Ergebnis untergingen.

Viel hatte sich die gelb-schwarze Mannschaft vorgenommen, Einiges davon funktionierte in der ersten Halbzeit auch sehr gut. Die Endstation stand hinten kompakt und ließ keine Chancen von Royal Vienna zu. Greil zeigte als Libero seine stärkste Leistung in dieser Saison, davor durften gleich vier Mann abräumen, was sie auch zur Zufriedenheit von Coach Poschenreithner taten. Davor kreierte das Mittelfeld Chance um Chance.
Nur das Tor fehlte wieder einmal. Michi Muschal stand zwei Mal alleine vorm gegnerischen Gehäuse, doch beide Male versagten ihm die Nerven.
Das Spiel wurde außerdem durch die an Wahnsinn grenzenden Fouls des Gegners, garniert mit schmutzigen Worten der gegnerischen Bank, unnötig aufgebauscht. Leider griff der Schiedsrichter zwar mit gelben Karten hart durch, zu einem richtigen Zeichen in Form eines (überfälligen) Ausschlusses fehlte ihm aber der Mut.

So ging es mit 0:0 in die Pause. Der FCEH sah sich als besseres Team und war überzeugt davon, das Spiel zu gewinnen – wenn, ja wenn die Kugel denn irgendwann mal wieder den Weg ins gegnerische Gehäuse finden würde.

Sie tat es nicht, und so kam es, wie es kommen musste: Nach einer Rangelei zwischen Schmidt und dessen Gegenspieler zeigt der Schiedsrichter auf den Punkt, Royal geht durch den fälligen Elfer mit 1:0 in Führung (56.).

Der FCEH steckte aber nicht auf und spielte weiter munter nach vorne. Inzwischen waren Figl und Sladky für Auer und Blaschka am Feld. Im Finish kamen noch Zowak und Fekete für Gold und Marcell Muschal, Poschenreithner setzte alles auf eine Karte und spielte mit vier Stürmern (Zowak, Figl, Schmidt, Mi. Muschal).

Die größte Chance vergab Schmidt nach einem Dosek-Freistoß, als er den Ball am Fünfer freistehend verfehlte. Die Schluss-Offensive wurde nicht belohnt, aus einem Konter kassierten die Gelb-Schwarzen sogar noch das 0:2 (80.).

Alles in Allem steht der FCEH am Ende des Tages wieder einmal mit leeren Händen da. Viel ärgerlicher war aber das über 90 Minuten unsportliche Verhalten des Gegners. Neun gelbe Karten sprechen eine deutliche Sprache, wäre der Unparteiische konsequenter gewesen, hätte der Gegner das Spiel nie mit elf Mann beenden dürfen.

0:1 (56.)
0:2 (80.)

FCEH:
————Auer (46. Figl) – Mi. Muschal—————
Ma. Muschal (77. Fekete) – Dosek – Blaschka (46. Sladky)
Schramm – Holzmann – Schmidt – Gold (60. Zowak)
———————–Greil————————-
———————Pongracz———————–

Gelb: Dosek (37., Unsportl.), Schmidt (55., Foul), Sladky (85., Foul)

2 Kommentare

  1. große verwunderung auch bei mir. die in der hinrunde für mich fußballerisch stärkste mannschaft, royal, die wir im ersten spiel mit einem rumpfteam und mehr als viel glück knapp besiegten- wo ich mich an kombinationen, die uns nur so um die ohren flogen erinnere und an kein einziges, auch nur annähernd böses foul- die jungs waren ja auch viel schneller- ja genau jene mannschaft wurde in der ersten halbzeit, wie ein abschußkanditat vorgeführt. jenem abschußkanditaten muß allerdings auch ein abschießer gegenüberstehen, sonst wirds schwierig. und schwierig war nicht das tolle kombinationsspiel, die disziplin jedes einzelnen, der wille und der mannschaftsgeist, völlig dilletantisch war das was „leider“ bei diesem spiel auch dazu gehört…. tore schießen. nun kommt es in den besten teams vor, den teuersten einkäufen is es schon passiert, spieler des jahres hat es schon erwischt- das völlige versagen den ball hinter diese magische linie zu schieben. nun hat dieser wunderbare sport aber die möglichkeit geschaffen- lob sei den altvorderen- dass es dann noch zumindest neun andere- wir gestehen dem torhüter einmal zu hier nicht mitgerechnet zu werden- mitspieler gibt, die das eigene unvermögen vergessen machen können, indem sie das tun, wozu man selbst im moment nicht im stande ist- tore schießen. nun hat es sich aber ergeben, das just zur selben zeit, auch diese neun, jeder ein toller kämpfer, jeder gibt wirklich alles, jeder kommt nachher noch auf ein getränk- stimmung passt, wie wenn wir den besten lauf hätten- jeder dieser neun anderen tut genau das, was ihm spaß macht, nämlich gut fußball zu spielen, aber eben jeder dieser neun anderen, und jeder dieser freunde, die heiß und voll tatendrang draußen auf der bank platz genommen haben, um zum rechten zeitpunkt auch genau das zu machen…. einzig und allein das eine, ein TOR, doch das will nicht gelingen. und würd ich jetzt nicht seit 36 jahren auf dem, zumeist, grünen feld stehen- oder daneben, würd ich das ja gar nicht glauben, das so etwas, nämlich kollektives unvermögen, wirklich das ganze kollektiv treffen kann. zur erinnerung: ich spreche vom selben team, in dessen reihen nach wie vor jene kanditaten stehen- nein wirklich brav laufen und spielen, die ein jahr zuvor 47 davon machten.. ja ich mein das böse wort TOR.
    Also da gibts nix zu ändern, da nutzt kein jammern, was das betrifft kanns wirklich nur besser werden und eigentlich bin ich ja nach wie vor völlig entspannt, zumals zum 4 platz nur 5 punkte sind und zumals „nachher“ wieder so gut war, dass das „vorher“ auch wieder mal funktionieren wird.

    über die kranken und teilweise von der bank angesagten attacken an diesem abend mag ich eigentlich gar nix sagen-einer ehemals so groß (das mein ich wirklich ernst) aufspielenden mannschaft völlig unwürdig- nur soviel: steigt dir einer bei nahezu jeder attacke von hinten in die achillessehene und spielst du, weil der schiri lieb, aber mit dieser situation völlig überfordert ist (zur erinnerung: HOBBYLIGA !!! wir wollen ALLE wieder arbeiten/ studieren gehen)für dein team trotzdem weiter, dann find ich das eine stolze leistung hr. dosek! UND: bei 4 beinern: „Unter seinem Ansatz (zur Erklärung: der Fersenstrang)liegt ein Schleimbeutel (Bursa subtendinea calcanea), dessen Anschwellung als Eiergalle bezeichnet wird.“ (siehe WIKI) genau dies Galle und sogar auch die E… sind mir an diesem tag wirklich „angeschwollen“, wenn ich an die königlichen kommenmtare der freunde auf der bank neben uns denke. völlig krank, völlig daneben, aber zum glück is es fußball und auch ihr habt ja teilweise gesehen, dass es in der kantine danch wirklich „gemeinsam“ auch nett sein kann.

  2. I wollt nur amal vermelden, dass I mi schon voll auf’s morgige Matcherl gfrei…schaut nach perfektem Fußballwetter aus und mei Knie hot sich a grod rechtzeitig erholt…oiso scheissts Eich net on und spü ma a onständige Partie…

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