An einem etwas frischen Freitag im April trafen sich die tapferen, edlen Männer der Endstation, um den Vienna Vibes ordentlich in den Hintern zu treten.
Die Aufstellung unserer Truppe: Paludo – Gold, Aistleitner, Stadler – Breit, Perzl, Schramm F., Luke – Zenuni, Schramm M., Havlik
Auf der Bank (von links nach rechts): Weese, Steininger, Schmidl, E-Samer
Etwas überraschend wurde EL Capitano draußen gelassen und statt einem Libero System, spielte die Endstation mit einer modernen 3er Kette. Dadurch sollte mehr Druck auf die gegnerische Mannschaft ausgeübt werden. So zumindest formulierte es der momentan so leidende Rapid-Fan Mathias Püsche, in einer emotionalen Rede an das Team.
Die Endstation begann furios, mit dem Selbstbewusstsein eines Champions und nach einem guten Freistoß von Breit gelang Esmir ein edler Kopfballtreffer. Dabei muss man dem alten Goldi (der die Kapitänsbinde für den Edelreservisten Schmidt trug) zu Gute halten, dass er die Übersicht behielt und den besser postierten Esmir den Ball überließ.
Danach versuchten die Vibes zurückzuschlagen. Fanden aber kaum Mittel, um unsere Mannschaft vor Probleme zu stellen. Erst nach einem kurz abgespielten Freistoß in der eigenen Hälfte und anschließenden Ballverlustes, gelang ihnen aus der ersten Chance auch gleich ein Tor.
Die Mannschaft ließ sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen und agierte weiterhin zielstrebig nach vorne. Zwar war es keine spielerische Glanzleistung, aber doch sehr konsequent und intelligent gespielt. So fiel noch vor der Halbzeit der verdiente Führungstreffer durch Zenuni. Der nach einer Ballstafette, locker den Tormann umrundete und gekonnt den Ball ins leere Tor schoss. Die Vibes kamen noch zu einer Gelegenheit, und der Ball landete auch im Tor. Doch war es ein Foul an unserer Nummer 1, der den Ball schon sicher in den Händen hielt.
In der Halbzeit wurde der ewig junge Schmidt auf seine angestammte Position als Libero gebracht und Aistleitner durfte seine gute Halbzeit mit den zahlreichen Fans und jeder Menge Freibier feiern. Auch der zweite Routinier Schramm F. wurde geschont. Statt ihm rückte Stadler ins Mittelfeld und Steininger durfte die gegnerischen Stürmer bearbeiten. Auch im Sturm wurde gewechselt, der leidenschaftlich, willige Havlik wurde durch den wieselflinken Weese ersetzt.
Die zweite Halbzeit wurde leidenschaftlich geführt. Die Vibes drängten auf den Ausgleich, ohne wirklich große Chancen herauszuspielen. Lediglich durch ihre Standards, strahlten sie Gefahr aus. Und wenn Abschlüsse da waren, dann war unser Paludo immer zur Stelle. Geschmeidig wie ein Panther hielt er, was es zu halten gab, strahlte Sicherheit aus und wurde dafür auch mit Gesang der entzückten Fans belohnt.
In der 61 Minute beendete Luke Schmidl nach toll gespielten Konter die Hoffnungen der Vibes. Trotz enger Deckung nahm er den Pass wunderbar an und schoss überlegt das 3 zu 1. Danach spielte die Endstation ansehnlichen Fußball. Die mittlerweile verwöhnten Fans sahen Chancen und Tempofußball wie aus dem Lehrbuch. Nach herrlichem Konter und doppelter Stange fand der Ball (oder auch nicht) den Weg ins Tor. Weese der den Abschluss suchte, diskutiert wahrscheinlich noch heute mit diversen Funktionären um die Einführung der Torkamera in der DSG Liga. Der Schiri war das Ganze egal, er gab das Tor jedenfalls nicht. Nichtsdestotrotz kam die Endstation noch zu einem weiteren Tor. E-Samer erzwang einen Ballverlust der Vibes, überrannte die gesamte Abwehr und erzielte im zweiten Versuch das wohlverdiente 4:1. Eine überragende Aktion, die er mit einem Tor belohnte.
Danach war Schluss.
Fazit: Ein verdienter Sieg, gegen einen alten Bekannten. Wie immer gegen die Vibes, waren Kampf und jede Menge Emotionen dabei. Die bessere und klügere Mannschaft, hat auch in der Höhe verdient gewonnen. Die Endstation marschiert weiter. Vor allem mannschaftlich hochkonzentriert und voller Elan. Das nächste Spiel kann kommen, die Endstation ist bereit.
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