Subsahara Brigittenau
Am letzten Sonntag stand das Spiel der 20. Runde gegen Nepumuk an. Ansich hatte man gegen diese Truppe eine Rechnung offen, da in der Hinrunde großzügig und super kurzfristig wegen verhauter Kommunikation ihrer seits das Spiel verschoben werden musste und man dann das Spiel auch noch verloren hatte. Für den Gegner aber stand vor der Partie viel auf dem Spiel, der Klassenerhalt. Gespielt wurde in der Gruabn im 20er Hieb bei gefühlt hochtropischen Temperaturen. So manch einer versuchte mit psychologischen Tricks in langer Hose und Jacke so zu tun als wäre es gar nicht so heiß.
Die Endstation ging diesmal angeführt von Erfolgs-Interimscoach Stadler mit folgender Aufstellung in die Partie:
Grasl
Resch – Thurnwald – Gold
Schramm M. – Schmidl – Perzl – Mayer M.
Ortbauer – Kramer – Zenuni
Der Platz zeigte sich tief und langsam. Bei der gleichzeitigen Hitze begann die Partie ausgeglichen und von Mittelfeldgeplänkel geprägt. Die Endstation hatte aber definitiv mehr vom Spiel und erarbeitete sich nach und nach Chancen. In der 20. Minute eroberte Perzl den Ball im Mittelfeld und schickt umgehend Ortbauer am rechten Flügel. Dieser stangelt auf den am 5er einlaufenden Kramer – TOR! Die verdiente Führung. Die Endstation blieb tonangebend, jedoch wollte der letzte Pass nicht so richtig gelingen. Teilweise wurden unsere Chancen vom gut mitspielenden Torwart in gnadenlosen 1:1-Situationen vereitelt. Der Gegner erzeugte nach und nach mehr Druck im Mittelfeld und zeigte sich manchmal durchaus physisch. In der 35. Minute kam es zum Ballverlust im Mittelfeld und der erobernde Spieler fackelte nicht lange und zog aus der Distanz ab. Ein sehenswerter Ausgleich beim ersten und letzten Torschuss des Gegners in Hälfte eins. Kurz darauf folgte die ersehnte Pause.
Vor dem 2. Durchgang kam noch Khalil für Schramm. Nach Wiederanpfiff kam die Endstation nicht so richtig auf Touren. Erneut waren es die letzten Pässe oder der Abschluss der nicht gelang. Zudem stand man in aussichtsreichen Positionen oft im Abseits. In Minute 65 kam Sladky für Thurnwald und kurz darauf Schubert für Mayer. Dies änderte leider nicht mehr viel. In Minute 90 dann noch ein Schreckmoment für die Ratten. Der wenig geforderte Grasl musste zum 1:1 heraus und streckte den Stürmer wohl gerade noch im 16er nieder. Zum Glück für die Endstation wurde auf Freistoß an der Strafraumgrenze entschieden und der harmlos agierende Sturm von Nepomuk blieb auch hier ungefährlich. Schlussendlich trennte man sich in der Gruabn mit 1:1, was trotz der Vorteile für unsere Burschen, gerecht erscheint. Man hat den letzten Punch etwas vermissen lassen. Der Gegner hat mit dem X wohl das Ticket in die 1. Klasse gewonnen und wir wünschen Nepomuk dort alles Gute.
Am Freitag steht unser letztes Heimspiel an. Es ist nicht nur das letzte Heimspiel der Saison. Wir verabschieden den Coach und Mittelfeldmotor Lua. Bei Bier und wohl auch Tränen ist für einen feuchtfröhlichen Saisonausklang gesorgt!
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