Torparade in Klosterneuburg

Einen Tag nach der (unfreiwillig verlängerten) Jubliäumsreise in den Ruhrpott traten die Endstationellen auswärts gegen Klosterneuburg an. Die Strapazen dieser Reise hingen dem einen oder anderen noch etwas nach. Zudem fehlte unser Headcoach arbeitsbedingt. Die Motivation stimmte dennoch.

So schickte stattdessen das Coach-Duo Breit/Stadler folgende Elf in einem 5-4-1-System aufs Feld:
Schachinger – Breit, Sladky, Thurnwald, Gold, Schmidl – Havlik, Schramm F., Perzl, Hanspeter – Zenuni

Anfangs hatte die Endstation mehr vom Ball, doch es waren die Klosterneuburger, die nicht lange auf die ersten halbwegs guten Chancen warten mussten. Danach kamen dann aber auch bald die Gelb-Schwarzen vor das gegnerische Tor, wenn auch vorerst nicht zwingend. Vorerst! In der 18. Minute tankt sich Zenuni durch, spielt dabei 3 Gegner aus und versenkt den Ball souverän im gegnerischen Tor! 0:1 für den FCEH! Die Partie war relativ offen und es kam auf beiden Seiten zu Torchancen. Für die Endstation waren es Havlik per Kopf nach einem Eckball und kurz darauf Schramm F. mit einem beherzten Weitschuss. Tatsächlich war es dann jedoch abermals Zenuni, der nach einer Traumflanke von Perzl einen Kopfball zum 0:2 verwandelte! Dann, während die Endstationellen noch jubelten, zeigte der Schiedsrichter plötzlich einem Klosterneuburger die rote Karte. Scheinbar hatte er den Schiedsrichter beleidigt. Von diesem Zeitpunkt weg war klar: Das müssen wir heute gewinnen. Alles andere steht nicht zur Diskussion! Die Endstation spielte weiter nach vorne – ebenso aber auch der dezimierte Gegner. Bereits in der 38. Minute durfte man aber bereits wieder jubeln: Zenuni schaltete bei einem Gestocher vor dem gegnerischen Tor am schnellsten und drückte die Kugel über die Linie. Lupenreiner Hattrick – völliger Wahnsinn! Die Bank eskalierte zu Recht und führte das ein oder andere Tänzchen auf. Mit diesem Stand ging es dann auch in die Halbzeit.

Kurz nach der Halbzeit kamen dann Steininger für den angeschlagenen Havlik (gute Besserung!) und Khalil für Breit ins Spiel. Die Partie ging munter weiter – es war keine Minute lang fad. Allerdings waren es die Klosterneuburger, welche in der 58. Minute mit einem platzierten Schuss aus ca. 16 Metern einen Anschlusstreffer erzielten. Nächster FCEH-Wechsel: Zanzinger für Hanspeter. Ein paar Minuten später netzte Schmidl zum extrem wichtigen 1:4 und vernichtete damit jegliche aufkeimende Unsicherheit seitens der Endstation. Jetzt war „der Kas gegessen“! Man spielte befreit auf und zerlegte die noch immer nach vorne spielenden Klosterneuburger regelrecht: Kurz bevor Resch für Sladky ins Spiel kam, musste der Klosterneuburger Goali den Ball schon wieder aus dem Tor holen. Dieses Mal aufgrund des flinken Khalil, der zuvor schon 1-2x angeklopft hatte (Stand: 1:5). Wenig später netzte unser Goleador Zenuni noch zweimal und erhöhte sein Torkonto in dieser Partie auf 5! Vor allem das zweite Tor war eines der am schönsten herausgespielten Tore, die der Autor dieses Berichts bisher bei der Endstation sehen durfte. Neuer Stand: 1:7. Doch wer glaubt, die Endstationellen hätten schon genug gehabt irrt: Kurz vor Schluss durfte dann noch Zanzinger ran, der – zuvor noch als Assistgeber – nach einem Traumpass von Perzl gemütlich den gegnerischen Goali überlupft.

Endstand: 1:8! Ein irres Spiel, in dem die Endstation wieder einmal zeigte, was in ihr steckt. Klarerweise spielte der frühe Ausschluss bei den Klosterneuburgern uns in die Karten, doch man kann nicht sagen, dass sie sich dadurch aufgegeben hätten – ganz im Gegenteil. Nach diesem Sieg ist die Endstation nun nur noch 3 Punkte hinter dem Tabellenführer! Zudem kam Dr. Esmir Zenuni mit seinen 5 Treffern über die magische 100 Tore-Marke (genauer gesagt 104) für die Endstation und das in nur 92 Spielen! Herzliche Gratulation zu diesem Meilenstein! Bleibt nur zu sagen: Auf die nächsten 100!

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