
Rund eine Woche nach dem Arbeitssieg daheim gegen den SK Lation, ging es für die Endstation mit DSG Play Together Now gleich wieder gegen einen direkten Tabellennachbarn. Die Devise klar: Das Hoch aus dem letzten Spiel mitnehmen, und von Anfang an Vollgas geben.
Dafür schickte Spielercoach Zanzinger folgende Elf aus Feld:
Kastrati – Loibl – Frömel – Schmidl – Gold – Sacken – Ortbauer – Voraberger – Aistleitner – Rzucidlo – Zanzinger
Auf der Bank nahmen Ersatztormann Mayer, Heller, Schorr, Hörmann, Hanspeter und Stadler Platz.
Das Spiel startete, wie es direkt neben dem Wurstelprater eigentlich sein musste, mit einer Achterbahnfahrt: Nach einer vergebenen Hernalser Riesenchance in Minute 1, musste Kastrati nach einem Eckball früh hinter sich greifen, 0:1(8‘).
Doch die Endstation ließ wie im vergangenen Spiel die Köpfe nicht hängen und spielte weiter nach vorne. Nachdem Sacken eine weitere Großchance vergeben hatte, war es Schmidl, der einen geklärten Eckball aus rund 40 Metern einfach mal direkt nahm und den, durch den Wind noch unberechenbaren Ball, unter die Latte schweißte, 1:1(32‘)!
Der Ausgleich war gleichzeitig auch der Dosenöffner für einen Hernalser Sturmlauf. Kurz vor der Pause wurde Rzucidlo im Strafraum von den Beinen geholt, Zanzinger verwertete den fälligen Strafstoß trocken ins linke Eck, 2:1(38.)!
Direkt vor der Pause dann ein herber Rückschlag für die Ratten. Außenverteidiger Loibl, der unermüdlich die rechte Seite beackerte, wurde hart gefoult und musste mit einer Bänderverletzung vom Feld. Gute Besserung Fabian!
Für ihn kam in der Halbzeit Hanspeter, auch Elfmetertorschütze und Coach Zanzinger machte Platz, Stadler übernahm.
Nach 15 wackligen Minuten in Durchgang Zwei kam Schorr für Sacken, der damit von der Bank aus den besten Platz im Stadion hatte, um Vorabergers Zauberfreistoß zu bestaunen. Aus rund 30 Metern, nahe der Außenlinie nahm er sich ein Herz und zirkelte den Ball unhaltbar ins Kreuzeck. 3:1(63‘)!
Spätestens dann übernahm die Endstation die volle Kontrolle über das Spiel, die vereinzelten, verzweifelten Bälle der Hausherren konnte die Verteidigungskette, dessen Teil mittlerweile auch Heller war, abfangen. Wenn ein Ball mal aufs Gehäuse kam, war Kastrati der sichere Rückhalt.
Eine Viertelstunde vor Schluss durfte sich auch Rzucidlo in der Schützenliste eintragen, nach einem verlängerten Eckball kam der Stürmer an den Ball und konnte problemlos einschieben, 4:1(74‘)!
In der Schlussphase, die vor allem von ungenau ausgespielten Kontern der Hernalser geprägt war, konnte Schmidl sich dann noch den Doppelpack sichern. Nachdem er den gegnerischen Tormann erfolgreich angepresst hatte, musste er den Ball nur noch ins leere Tor passen und damit den Endstand markieren, der Schiedsrichter pfiff das Spiel danach gar nicht mehr an, 5:1(90‘)!
Der Trend der Endstation zeigt nach 2 Siegen in Folge steil nach oben, auch in der Tabelle wurde ordentlich Boden gut gemacht. Es gibt kaum bessere Vorzeichen, um im anstehenden Heimderby gegen die Dornbach Sox weiter zu überzeugen.
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