Wiedergutmachung angesagt

Nachdem die Endstation im letzten Auswärtsmatch eine unerwartete Niederlage einstecken musste, war die Motivation wieder groß auf die Siegerstraße zurückzukehren. Trotz zweier kurzfristiger Ausfälle von Schramm M. und Muschall M. kam eine bis in die Haarspitzen motivierte Mannschaft aufs Feld.

Den Laden hütete Emi, die Dreierkette davor bildeten von links nach rechts Gold, Aistleitner und Strobl F. Am Flügel spielten Breit bzw. unser Neuzugang Luke Schmidl. Die Zentrale bildeten wie gewohnt Lust und Schramm F. Im Sturm vorne agierten Weese, Dosek und Havlik.

Die Endstation ließ von Anfang an keine Zweifel aufkommen und schon nach kurzer Zeit zappelte der Ball im Netz. Johnny ließ dem Torhüter keine Chance und traf nach einer Ecke zum 1:0. Beflügelt durch den Führungstreffer und die Zuschauermassen wurden viele Chancen kreiert und große Spielfreude war zu erkennen. Der umtriebige Weese schoss nach sehenswerter Kombination zum 2:0 ein. Den Assist lieferte unsere Nummer 11 Dosek. Nach 36 Spielminuten erzielte eben dieser mit einem saftigen Schuss von der Strafraumgrenze das 3:0. Kurz vorm Pausenpfiff dann das kuriose 4:0 für die Endstation: Der scheinbar motivierte Doppeltorschütze Dosek wollte keinesfalls einen Ball aufgeben und mit etwas Fortune fand dieser nach einem Pressball den Weg über die Latte ins gegnerische Gehäuse.

In der Halbzeit kam Velharticky für Schramm F. der wie gewohnt eine sehr ansprechende Leistung im Mittelfeld brachte. Velharticky fand sich hinten in der Verteidigung ein und Gold durfte im zentralen Mittelfeld ran. Taktisch dürfte nicht viel geändert worden sein, denn die Mannschaft knüpfte leistungstechnisch nahtlos an die erste an. Sie ließ sich auch nicht durch ein sehenswertes Eigentor, der ansonsten so souverän wirkenden Susi, durcheinander bringen. Kurze Zeit später köpfte der Abwehrchef Aistleitner nach einer Ecke, im Stile eines Zinedine Zidanes ein. Erinnerungen an die beiden Kopfballtore beim WM-Finale 98 wurden geweckt und manch ein französisch sprechender Fan hatte Tränen in den Augen. Nur 2 Minuten später krönte der Neuzugang Schmidl seine gute Leistung mit einem Abstaubertor und schoss sich somit endgültig in die Herzen der Fans. In der 80. Minute durfte der emsige Havlik den Platz unter Standing Ovations verlassen und der Routinier Matthias Paul wurde eingewechselt. Dieser durfte noch 2 Tore mit einleiten. Nach schneller Balleroberung startete Lust am Flügel durch, zog nach innen und versenkte trocken den Ball zum 7:1. Motiviert von dieser Aktion machte es im Breit nach und versetzte so die Fans endgültig in Ekstase.

Fazit: Eine ausgezeichnete Leistung aller Spieler. Die Pressingmaschine funktioniert wieder und die Heimmacht Endstation Hernals beweist ihr wahres Können. Ein absolut verdienter Sieg gegen einen überforderten Gegner.

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