Die Partie kurz zusammengefasst:
Die Endstation war Sonntag abend so weit von einem Tor entfernt wie die Heimmannschaft von Ihrer Heimat. – die Gießhübler spielen nämlich in Favoriten!
Die Ausreden:
Diverse Ausfälle, ein sehr kleiner Platz, Durchschnittsalter des Gegners mind. 8 Jahre jünger und natürlich…Sonntagsspiel!!!
Zum Spiel im Detail:
Die ersten Minuten waren durchaus gefällig, jedoch machte man da seitens des FCEH schon ein paar kleine Geschenke, die (noch) nicht angenommen wurden. Dann ist es so um die 10. Minute, als ein Querpass abgefangen und ein schneller Gießhübler geschickt wird. Gegen den Schuss aus rund 14 Metern unter die Latte zum 1:0 ist kein Kraut gewachsen. Dann weitere Lochpässe des Gegners, die bei Mayer – heute teilweise in der Liberoposition – zwar knapp, aber doch gut aufgehoben sind. Doch einmal gelingt es den Ball am herauseilenden Goalie noch vorbeizuspitzeln und der gegnerische Stürmer trifft gekonnt aus spitzem Winkel zum 2:0. Das 3:0 fällt nach einem schnell abgespielten Freistoss, kurzem Umweg über die Seite und Geplänkel knapp vorm Fünfer. Zu diesem Zeitpunkt ist es lediglich ein sehenswerter Schuss von Weese aus ca. 25 Metern, der die Oberkante des gegnerischen Gehäuses streift, der die einzige echte Chance der Hernalser darstellt.
Die Wechsel zur Pause und danach ändern nicht viel. Man ist zu langsam im Kopf sowie auf den Beinen. Leichte Ballverluste und Unsicherheit stehen einem quirrligem Gegner, der sich viele Chancen herausarbeitet gegenüber. Es folgen die Treffer 4 (Stanglpass) und 5 (ein satter Schuss an die Innenstange). Warum man auf Seiten der Gießhübler trotz des eindeutigen Spielstandes und – verlauf dennoch teils ruppig agiert, ist unverständlich. Weitere Tore verhindert u.a. einmal Mayers Gesicht – manchmal ist es auch gut, wenn nix in der Birn‘ drin ist 🙂 Einer hätte dann Krawinkler sagen sollen, dass die Kantine schon zugesperrt hatte, als er sich kurz vor Schluss ausschließen lässt. Der Skandal dabei ist eindeutig die geschlossene Kantine!
Fazit:
Lehrreiches Spiel. Für Mayer hätte es kein besseres Training geben können. Am Freitag muss man enger stehen, genauer passen und mehr spielen. Den Gießhüblern kann man nur alles Gute für die weitere Meisterschaft wünschen – in der Form ist man sicherlich für Höheres berufen.
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