Allzu viele Worte will der Autor an dieser Stelle über das letzte Saisonspiel gar nicht verlieren. Die Gründe dafür liegen nicht nur an einer herben und enttäuschenden 0:3-Niederlage im letzten Spiel der Hinrunde gegen die Squadra Concordia – eine lange Halbsaison, die viel Kraft gekostet hat, hat damit einen Abschluss erfahren, den sie eigentlich gar nicht verdient hat.
Ein starker Kader war vorhanden, allerdings steckte vielen noch das Spiel gegen Philadelphia am Mittwoch in den Knochen. Obwohl Mayer einen ungerechtfertigten Elfmeter in Weltklassemanier aus dem Eck fischte, geriet der FCEH in Halbzeit 2 in Rückstand. Ein von Schmidt abgefälschter Freistoß fand den Weg ins lange Eck (72.), ein vom Kapitän abgefälschter Weitschuss ging ebenso ins Tor (88.). Der FCEH warf alles nach vorne, die dadurch entstehenden Lücken nutzen die Gäste in der Schlussminute noch zum 0:3 (90.). Eine unglückliche, wenn auch verdiente Niederlage. Bis zum 0:1 war das Spiel offen, wenn auch die Gäste die größere Zahl an Chancen hatten.
Der Rückblick auf die erste Halbsaison sollte trotzdem überaus positiv ausfallen: in neun Spielen gab es sieben Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage, 28 geschossenen stehen zehn erhaltene Tore gegenüber. Bester Torschütze der Hinrunde war Michi Muschal. Mit 11 Toren führt er auch die Schützenliste der Liga an.
FCEH:
——————-Auer (63. Weese)—————–Mi. Muschal——————————
Ma. Muschal (56. F. Strobl)—————-Dosek———————————–O. Strobl
————————–Aistleitner (78. Figl)——————–Schramm———————–
Pichler——————————————-Schmidt————————————Gold
—————————————————-Mayer————————————–
0:1 (72.)
0:2 (88.)
0:3 (90.)
Gelb: O. Strobl (26., Foul), Pichler (76., Foul)
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Auch wenn ich mich schon sehr auf das letzte Spiel gefreut hab, wobei wahrscheinlich in meinem Kopf ein fast perfekte Herbstabschlussfeier mit Fans in der Kantine war, will ich nach dem Spiel, vor allem je weiter das Spiel wegrückt, sagen, dass ich einen Dämpfer vor der längeren Winterpause für die Mannschaft für nicht so schlecht halte…Profitieren und sich weiterentwickeln kann man sich meiner Meinung nach deutlich stärker aus Niederlagen heraus! Und die Erdung, die durch die erhaltene Watschen entsteht halte ich für ein wichtiges Produkt des Abschlussmatches!
Hoffe wir finden über Cupmatch, Party und Weihnachtsfeier nach diversen Diskussionen oder etwaigen Unstimmigkeiten des Herbstes als Team wieder ein Stück enger zusammen – Fest steht für mich, dass die Endstation egal ob sie gewinnt oder verliert den Status der vergrößerten Familie nicht verlieren wird!
Freu mich in diesem Sinne schon wieder auf jeden Einzelnen von euch – bitte nicht als Werbung für Party missinterpretieren 😉 (19.11. im Heim – eh schon wissen)
und dann wars plötzlich doch passiert… aber keinen hat das wirklich verwundert, die erste niederlage, eigenartig nur das gefühl, dass sowas zu hause passieren kann, noch dazu in solch einer saison, noch dazu als hebstmeister, noch dazu beim abschlußmatch im herbst. danach hab ich die gesichter bei schlechterem essen und weniger bier schon viel fröhlicher gesehen. doch der reihe nach: die verfolger isg und wisla hatten ein wenig gepatzt, das war die chance gegen einen völlig unbekannten gegner von dem wir nur wußten, dass die herrn viele tore schießen, aber auch ganz schön kassiert haben. unsere abwehr und das gesamte mittelfeld steht gut, sehr tief, der sturm völlig abgemeldet, da sich der gegner an diesem abend die selbe taktik „einfallen“ hat lassen. so beschränken sich beide teams auf ein mittelfeldgeplänkel, wobei ich den eindruck hatte, dass hernals, einem tabellenführer gleich, den ton angab, squadra aber vereinzelt zu kleineren chancen kam und vor allem dadurch imponierte, dass sie in jedem zweikampf schneller, ehrgeiziger und spritziger waren. die tore schossen wir uns an diesem abend selbst- das kann schon mal passieren, da hat squadra einfach mehr glück und geduld bewiesen. die endstation wort wörtlich chancenlos, selbst ein fünfter stürmer hätte an diesem abend nix ausrichten können. das zu beginn der saison nahezu perfekt vorgetragene kurzpassspiel von hinten heraus, scheint gegen solch einen gegner das falsche mittel zu sein, zumal wir in halbzeit zwei zeitweise nicht mehr über die mittellinie kamen. nun hat sich vom platz 1 bis zur nummer 5 alles auf 4 punkte zusammengeschoben- das wird ein heißer frühling! das pikante an der gschicht: taktisch, spielerisch und natürlich auch punkto glück die schärfst endstation yacht, die ich jemals segeln sah- die kunst der steuermänner wird es nun sein, nicht auf den spaßfaktor zu vergessen. jener faktor, der oftmals in zeiten höchster euphorie leicht vergessen und sträflich vernachlässigt wird (beispiel fceh:vet saison 09/10)- aber die zwei werden das machen, das haben sie bewiesen- und sie hatten es wirklich nicht leicht: innerhalb von nur wenigen monaten haben sie ein team, dass jahrelang von der taktik lebte: „gehts raus und habts spaß“ zu einer ansehnlichen fußballmannschaft gemacht, die wirklich hart daran arbeitet auch taktische vorgaben umzusetzten. GRATULATION. Ah ja- vergessen will ich natürlich nicht, dass das gulasch danach besser war als die zigarette danach (?), nein, es war wirklich super, was die kantine da für uns gezaubert hat! und wäre da im jägertee auch wirklich alkohol gewesen, hätte der masseur nicht noch auf ein paar runden vorzüglichen birnen/ marillenschnaps bestanden! NUR EINS: ich würd euch gern wieder mehr lachen sehen, auch nach niederlagen, speziell nach niederlagen- weil ihr seits ein super team! danke für die aussergewöhnliche saison, danke für eure unterstützung und danke den fans, dass sich noch niemand massieren lassen wollte- ich bin nämlich ein ziemlich miser masseur, aber dafür steh ich voll auf die endstation!
Nun ist also auch die erste Niederlage eingefahren … somit haben wir alle Formen an Ergebissen „durchgemacht“. Wenn man die engen Spiele, die wir für uns entschieden haben hernimmt, ist mir ein 0-3 (auch in dieser unglücklichen Form) sehr recht. Das gehört dazu und ist gegen diesen Gegner keine Schande. Die nächste Aufgabe wird gegen den Herbstmeister der Unterliga B nicht leichter. Also ist nach dem Spiel vor dem Spiel und wir werden auch im 22. unseren Mann stehen. Es bleibt jedenfalls spannend, denn wir können als Außenseiter noch einen drauf setzen und um den Aufstieg ins Viertelfinale fighten! Also Ärmel aufkrempeln, auf unsere Stärken bauen, und laufen, laufen, laufen …
puh das war echt ein bissl „novemberstimmung“ bei besagtem match – der „irgendwie-geht-heut-nix-so-wirklich“ nebel lag über feld und sogar über der tribüne. umso erfreulicher, dass diesmal soooo viele aus der mannschafts- und fanriege anschl. noch in die kantine gekommen sind – vielleicht sollte es jedesmal gulasch geben (und max. 1 birnenschnaps an der bar).
ich darf bereits verraten, dass der elan bei der showeinlage der diesjährigen endstation-party (ja genau, die am 19.11. im heim!) sicher nicht fehlen wird. wer die FCEH-jungs also mal von einer ganz anderen seite kennenlernen will, sollte das keinesfalls verpassen!!!