Kein Lichtblick – SKV besiegelt den Endstation Abstieg

Bei perfektem Fußballwetter lief die Endstation mit einem klassischen 4-4-2 auf:

Mayer

Loibl – Frömel – Gold – Mair

Voraberger – Schmidl – Schramm – Rzucidlo

Ortbauer – Khalil

 

Auf der Ersatzbank nahmen Sacken, Hörmann, Wirlinger und Havlik Platz. Mit etwa 65 Zusehern war das Spiel gegen den SKV Ukraina Wien gut besucht. Die lautstark grölenden SKV-Fans hatten bereits in Minute 3 Gelegenheit ihre Stimmgewalt zu demonstrieren, als Edeltorwart Ladi die Endstation mit einer Glanztat vor dem frühen 0:1 bewahrte, indem er einen Stanglpass mit anschließendem Hackenschuss entschärfte.

In Minute 10 wurde ein Weitschuss der spielstarken Ukrainer, der genau ins Kreuzeck gepasst hätte, erneut von Ladi über die Latte gelenkt.

Der Gegner spielte immer wieder stark durch die Linien der Endstation und nutzte seine schnellen Flügelspieler, während die SKV-Fans zeigten, wozu menschliche Stimmbänder fähig sind, ohne w.o. zu geben. Die Endstation tastete sich vor und so kam in Minute 26  Mo nach einem verlängerten Einwurf an den Ball und drückte ihn aus kurzer Distanz über die Linie – 1:0 für die Endstation.

Im direkten Gegenzug spielte der SKV einen tiefen Ball auf seinen sprintstarken Flügelspieler. Der resultierende Stanglpass rutschte durch und Ukraina glich zum 1:1 aus.

Die Endstation ließ sich nicht entmutigen, nach einem Ballverlust im Angriff kam es in Minute 32 jedoch erneut zum Konter. Wieder wurde der Ball quergespielt und der Gegner musste nur noch ins leere Tor grätschen – 1:2 für SKV.

Im darauffolgenden Angriff wurde Ortis starker Abschluss aus einer Drehung vom UA-Goalie abgefangen. Der SKV kombinierte sich danach durch die Mitte. Die etwas beleibtere jedoch technisch sehr stark aufspielende Nr. 18 ließ die Verteidigung kurz vor der Strafraumgrenze mit einem Übersteiger alt aussehen und schloss sehenswert ins linke untere Eck ab. Keine Chance für Ladi – 1:3. Es wurden 37 Minuten gespielt. Die Endstation gab sich jedoch nicht auf. In einem toll herausgespielten Angriff steckte Orti einen perfekten Lochpass auf Mario, der stand alleine vorm Tormann und schiebt cool zum 2:3 ein.

Nur zwei Minuten später konnte ein SKV-Spieler nur noch durch ein Foul gestoppt werden. Der SKV versenkt den resultierenden Freistoß souverän über die Endstation-Mauer ins rechte Eck – 2:4.

In der Halbzeit kam Vincent für den angschlagenen FloM.

Nach dem Seitenwechsel wiederholte sich das bisherige Spiel. Der Gegner erhöht in Minute 50 auf 2:5. Um 21:15 nutzte der seit Längerem nervös wirkende Linienrichter einen Endstation Angriff, um endlich seinen Parkschein zu verlängern.

Nach kurzem Hin-und-Her testete Edgar Ladis technische Fähigkeiten, indem er einen 25-Meter-Pass in Richtung Ladi spielte. Dieser nahm ihn souverän mit der Brust an, doch der Ball hatte so viel Drall, dass er doch zum Gegner kam  –  2:6.

Die Endstation versuchte weiter anzugreifen. Mario, der mittlerweile als Linksverteidiger eingesetzt wurde, ließ im Mittelfeld 2 Gegner stehen, wurde jedoch mit einem harten Foul gestoppt.

In Minute 56 kam Sebastian Wirlinger für Mo.  Kurz darauf fiel das 2:7. Die Endstation versuchte mit einem erneuten Spielerwechsel (Havlik für Voraberger) wieder Feuer in die Partie zu bringen. Mittlerweile gaben die Stimmen der gegnerischen Fans endgültig auf. Coach Hanspeter schickte Anton zum Aufwärmen, welcher in Minute 79 für Fabian kam.

Kurz vor Schluss spielte Anton auf Vincent, welcher 2 Verteidiger stehen ließ und eiskalt durch die Beine des SKV-Tormanns das finale 3:7 erzielte. Damit bleibt der Endstation nur der Gang eine Liga tiefer.

Nach Abpfiff wurden noch Bilder der in unseren Breiten selten auftretenden Polarlichter ausgetauscht. Ob das in OÖ aufgenommene Bild von Martin oder doch das von Cornelius in Wien abgelichtete Polarlicht besser getroffen ist, entscheidet der interessierte Leser selbst. Der Endstation geht sicherlich spätestens im Herbst ein Licht auf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Florian Mair

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