L`amour toujours 2.0

Mit Anspannung wurde schon der 21ste Spieltag der Endstation Hernals erwartet. Man wusste aber nicht ob es die Vorfreude vom Match war, oder der Duft der „Bruzzla“ vom Grill der traditionellen Grillerei.

Kurz zur Ausgangslage des Traditionsvereins: verlieren verboten, da die Konkurrenten Vienna Vibes im Aufstiegskampf mit 3 Punkten Vorsprung die klar bessere Ausgangslage haben.

Um Punkt 18.45 traf sich die Truppe rund um Trainer Püsche am Postsportplatz, um erfolgreich die nächsten 3 Punkte einzufahren. Gegner waren diesmal Dsg Rudolfsheim i.F. die eine respektable Leistung in dieser Saison zeigten.

Starke Aufstellung: Van Gerven (T), Nemeth, Aistleitner (K), Stadler, Sladky, Breit, Schmidl, Perzl, Dosek, Zenuni, Havlik.

Stark besetzte Bank: Steininger, Zanzinger, Weese, Hanspeter, Mayer (bester Ersatz-Goalie und unanfechtbar bester Mann für die dritte Halbzeit)

Nach organisatorischen Unklarheiten begann das Match mit einer kurzen Verspätung. Nichtsdestotrotz begann die Partie auf Seiten der Hernalser sehr konzentriert und überzeugte schon in der Anfangsphase mit fußballerischem Können. Diese frühe Druckphase wurde in der 10 Minute schließlich durch ein Tor des schnellen Außenbahnspielers Nemeth belohnt. Jetzt war die Maschinerie der Hernalser durch die Unterstützung der Fans (ca. 50 Zuschauer!!!!) erst richtig ins Rollen gekommen. Früh war klar, dass in diesem Spiel nix mit „catenaccio“ (katenatschio) wurde, sondern die Zuschauer mit Offensiv-Fußball verwöhnt wurden. So kommt es zu Chancen im Minuten Takt die aber leider nicht alle genutzt wurden. In der 22 Minute fasste sich dann der Edeltechniker „il maestro“ Dosek, nach gewonnenem Zweikampf im Mittelfeld, ein Herz und versenkt die Kugel aus rund 30 Metern über den Torwart ins Netz.

Der dritte Treffer ließ dann zur Freude des Hernalser-Fußballs nicht lange auf sich warten. Um diesen Treffer zu beschreiben, würden sogar den Fußballexperten rund um Prohaska und co. die Worte fehlen. Eine Traumkombination zwischen „il bomber“ Zenuni und „il polmone“ (die Lunge) Perzl ließ die gegnerische Abwehr alt aussehen. Zenuni per Heber auf Perzl und dieser mit feinem Fuß über dem Torwart.

In der Folge wurden die Angriffe nicht weniger und Dosek versenkt die Kugel zum verdienten 4:0. Doch das sollte es vor der Pause noch nicht gewesen sein: Breit krönte seine bis dahin starke Leistung mit dem Treffer zum 5:0.

Zur Pause kamen dann noch frische Kräfte für den Traditionsclub: Weese für Havlik, Steininger für Sladky und Zanzinger für Stadler.

Die zweite Hälfte begann genauso wie die erste aufgehört hatte, mit einem offensiven Feuerwerk auf Seiten der Hernalser. Nicht einmal nach einer Minute staubte der hoch motivierte Weese mit einem satten Schuss aus kurzer Distanz zum 6:0 ab.

Das Torfestival geht vor großer Kulisse weiter: Nemeth trifft zum 7:0 in der 53sten Minute.

Um jeden auf seine Kosten kommen zu lassen wurde in der 55 Minute der letzte Wechsel durchgeführt: Hanspeter kam für Perzl.

In der Folge nahm die Endstation ein wenig das Tempo raus, aber kam immer noch zu hochkarätigen Chancen wie z.B. durch eine Traumkombination zwischen Zenuni, Breit und Hanspeter oder durch den ein oder anderen Distanzschuss von Schmidl.

Doch ein Highlight gab es noch. Zenuni wurde durch ein hartes Vergehen an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht und versenkte den daraus folgenden Strafstoß ins rechte Kreuzeck und krönte damit seine sehr gute Leistung.

Zur Freude aller war die Partie zu Ende gekommen und der Sieg konnte mit veganen und nicht so veganen Speisen vor der Kantine ordentlich gefeiert werden.

In diesem Sinne gebührt ein Dankeschön den Organisatoren und Nina für die gelungene Grillerei und den zahlreich erschienenen Fans fürs anfeuern.

Leider nicht dabei sein konnte Kaminiorz, der seinen Freitagabend im Krankenhaus verbringen musste. Die Endstation wünscht gute Besserung!!

Die letzte Partie des erfolgreichen Fußballjahres findet am nächsten Sonntag 03.06 in der Heimstätte von DSG Deportivo National statt.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!!

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