Parliamo Italiano, Hotel Kalcio?

Ich versteh kein Wort, vielmehr die Welt nicht mehr…kennen wir nicht alle das Gefühl der Verwirrung? Manchmal ergibt sich diese aus einer sprachlichen Überforderung heraus – diese kleine Historia beschäftigt sich mit Überforderungen, die maximal körpersprachlicher Natur sind.

 

Begonnen hat das schwarz-gelbe Wochenende in Tiefschwarz mit einem Besuch einer kleinen aber feinen Runde bei der Verabschiedung von unserem lieben Flo in Oberösterreich.

Als sich tags darauf eine diesmal einheitlich gelb gekleidete Truppe im Steinbruch des 14. Wiener Gemeindebezirks zusammenfand, wurde der Fokus allerdings auf den sportlichen Augenblick gerichtet. Der Ball rollt, das Leben geht weiter.

 

Die Aufstellung kam in der Kabine nur kurz zur Sprache, vielmehr wurde um kollektive und individuelle Möglichkeiten gerungen, das Momentum im Meisterschaftsbetrieb zu erlangen, um es im Besten Fall nicht mehr herzugeben.

Voller Esprit ging es folgendermaßen los: Mayer – Frömel, Schramm, Aistleitner © – Hanspeter, Khalil, Dosek, Zeiml, Sacken – Rzucidlo, Voraberger. Die breite Bank wurde von Havlik, Rotter, Hörmann und Zenuni stark vertreten.

 

Wie ich im Laufe des Tages lernen durfte, wissen die “Gegner” selbst nicht genau, wie es zum Namen Hotel Kalcio gekommen ist. Mittlerweile weiß ich auch, dass Calcio ‘in italiano’ nicht nur der Fußball ist, sondern streng genommen der Fußtritt. Anders kann ich das 1, 2, 3, 4 & und 5 : 0 nicht umschreiben. Und dass, obwohl wir an sich Klasse hätten. Es geht sich derzeit, wie schon erwähnt, individuell und kollektiv gerade nicht besser aus, wie es scheint. Patzer und Baustellen begleiteten uns durch die erste Halbzeit, in welcher unser Youngster im Tor noch Schlimmeres verhinderte und uns vorne verlässlich das Aluminium anlachte.

 

Wenn man denkt, es geht nicht schlimmer, kommt es scheinbar unverhofft wie immer. Unser Bernhardiner, der schon in der ersten Halbzeit the Mo ablösen durfte erlitt in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit einen folgenschweren Zusammenstoß mit dem Gegner, bei welchem leider gleich klar war, dass die Sache nicht glimpflich ausgegangen ist. Beim Schreiben dieser Zeilen lächelt der Unglücksrabe mir mit urbaner Umstadlerung schon wieder entgegen, aber die Lust und die Luft auf Fußball war an diesem Nachmittag flöten gegangen. Rettung, Notärztin, diverse Premiumschmerzmittel und eine abgelaufene Sanduhr waren die Protagonisten der zweiten Halbzeit.

 

Ehrlicherweise kann es beim nächsten gemeinsamen Balljagen nur besser werden! Eine Woche staatsfeierliche Pause, geht es am 3.11. gegen good old Vibratoros erneut an den Start und damit um die Jagd nach 3 Punkten.

Ich nehme noch einen Ausspruch mit auf den Weg und erweitere in aller Freiheit: Wenn das Nationalteam mit Klasse aber vor allem ganz viel Spirit auftreten gelernt hat, steht uns das Tor zur Metamorphose ebenfalls offen.

Alles Gute Bernhard, gute baldige Besserung!

Alles Gute Flo, wo und wie auch immer du jetzt bist!

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