Unmögliches wurde nicht möglich

Neue Saison, neues Glück? Zum Auftakt in die neue Saison war es wohl zu weit
gegriffen (wie wohl sonst auch fast immer der Fall), einzig und allein auf das Glück zu
hoffen. Denn der Gegner war niemand geringerer als ein Absteiger der 2. Landesliga.
Ein Kaliber traf also zum Beginn der Saison auf tapfere Ratten, die zum ersten Mal in
dieser Saison den Rasen im Rahmen eines Pflichtspiels betreten durften.
Im Landescup gegen den Bezirksligisten Siemens Großfeld kam zunächst die
folgende Elf aufs Feld:

Grasl – Khalil – Frömel – Gold – Resch – Ortbauer – Stadler – Rzucidlo –
Vorarberger – Schorr – Hanspeter

Auswechselspieler: Kantemur – Loibl – Priglinger-S. – Aistleitner – Hörmann –
Zenuni

Ein endstationeller Auftakt war gewiss; immerhin war die Freude bei allen Beteiligten
groß, endlich wieder den Ball am Postsportplatz hin und her schieben zu können.
Doch den meisten Spielern der Endstation war diesmal wohl bewusst, dass die
Verschiebungen gegen diesen hochkarätigen Gegner wohl zumeist eher gegen den
Ball stattfinden werden. Eine endstationelle Sensation war also schon im Vorfeld
nahezu ausgeschlossen. Der Gegner kam nämlich nicht mit einer „B-Mannschaft“
zum Postsportplatz. Doch die Endstation nahm diese Herausforderung an und zeigte
Moral und Kampfgeist, wie man sich das sich zu Beginn des Spiels nur wünschen
konnte. Tore erzielte der Gegner trotzdem. Zur Pause stand es 0:3, doch die Ratten
versteckten sich in der 1. Halbzeit nicht zu sehr, hielten gut dagegen und waren im
Zweikampf gegen einen spielerisch sehr starken Gegner durchaus angriffig.
Rückkehrer und Ex-Coach Stadler machte – wie auch die gesamte Mannschaft –
eine wirklich gute Figur und zeigte, dass die neue Saison erfolgreich werden kann –
und damit ist nicht die 3. Halbzeit gemeint, denn diese war (so viel sei verraten) auch
diesmal wieder von Erfolg gekrönt.
Nun, die erste Halbzeit war wirklich erfreulich, die zweite Halbzeit etwas weniger,
wobei klar war, dass, je länger das Spiel andauerte, es schwieriger werden würde.
Ob schon mal ein stärkerer Gegner auf die Endstation getroffen war, ist man geneigt
zu fragen? Sicher ist wohl, dass der Gegner für die Endstation ungewohnt gefällig
und mit sehr viel Dynamik agierte, was für die Endstation sicherlich ein Lehrspiel war
und wovon hoffentlich viel Motivation und Erfahrung in den Saisonauftakt
mitgenommen werden kann. Natürlich wäre ein Tor für die Endstation noch schön
gewesen, doch am Ende stand es 0:8, und so ehrlich muss man sein, war das auch
in dieser Höhe verdient. Aber auch wenn die Niederlage klar war, die kommenden
Gegner in der Meisterschaft werden wieder kleinere Brötchen backen und dann, da
sind sich alle Ratten einig, wird der Rasen wieder brennen, und zwar zugunsten der
Endstation.

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