Die endstationelle Erlösung

Zum letzten Heimspiel der Herbstsaison gegen LGV, am 17.11.23, stellte Coach Zanz wie folgt auf:

Zanz

Hanspeter – Steininger – Resch – Gold – Kronschläger

Brussich – Zeiml – Aistleitner

Khalil – Zwinz

Ersatzbank: Rinnhofer, Loibl, Voraberger, Frömel, Schramm F.

 

Die Endstation nahm sich vor, zu Beginn eher vorsichtig zu agieren und nicht sofort anzupressen. Schließlich kennt man die Gegner und deren gefährliche hohe Bälle in die Spitze nur zu gut. Die taktische Vorgabe wurde in die Tat umgesetzt und die Endstation kam gut ins Spiel. Es wurde brav hinten raus gespielt und man kam auch bald zu ersten (Halb-)Chancen, u. a. durch Hanspeter und Khalil – leider ohne Erfolg. LGV tat sich dabei hingegen schwer und konnte ihre zentralen Spieler aufgrund der gut stehenden FCEH-Abwehr und dem umtriebigen bissigen Mittelfeld kaum in Szene setzen. Doch ein verirrter Pass und ein Verteidigerfehler reichte einem LGV-Stürmer, um quasi mit der ersten richtigen Chance zum 0:1 einzunetzen (23‘). So mancher zuschauende FCEH-Fan wird wohl (zurecht) gedacht haben: „Geh bitte, ned scho wieder!“ Doch wer befürchtete, dass die Endstation nun verunsichert sein würde, wurde eines Besseren belehrt. Man spielte weiter selbstbewusst nach vorne und ließ sich nicht eine Spur Verunsicherung anmerken. In Min. 38 wurde man schließlich tatsächlich dafür belohnt: Eckball für uns, Gestocher vor dem Tor, Zwinz legt rüber auf Gold, der die Kugel eiskalt flach ins Tor schießt: 1:1! Das war dann auch der Pausenstand.

In der Pause sowie 10 Min. danach gab es 3 Wechsel: Frömel für Steininger, Voraberger für Aistleitner und Schramm Flo für Kronschläger. Das Spiel ging im Grunde wie in der ersten Halbzeit weiter: Die Endstation hatte etwas mehr vom Spiel und kam auch häufiger vors gegnerische Tor. Goali Zanz hatte weiterhin wenig zu tun. Allerdings war klar, dass man auch jederzeit – sei es durch eine Einzelaktion oder einen Eigenfehler – wieder in Rückstand geraten konnte und womöglich das Match verlieren. Aufgrund der tw. sehr unglücklichen Niederlagen der letzten Runden und der Tatsache, dass man noch immer keinen Sieg im Herbst einfahren konnte, wurde der eine oder andere Fan (und vermutlich auch Spieler) schon leicht nervös: „Wenn man’s selber ned macht, kriegt man’s…“ In Min. 75 kamen dann noch Loibl und Rinnhofer für Khalil und Hanspeter ins Spiel. Nun spielte eigentlich nur noch die Endstation – von LGV kam so gut wie nichts mehr. Doch oft kam es vorne zu Missverständnissen oder ungenauen bzw. Fehlpässen. Dann, als sich die meisten schon mit dem Unentschieden abgefunden hatten, fand eine Zeiml’sche Flanke den rechts laufenden Loibl. Dieser spielte den Ball am Gegner vorbei und rannte damit Richtung LGV-Strafraum. Dort ließ er noch einen Gegner stehen, legte sich die Kugel in aller Seelenruhe zurecht und passte ihn am Goalie vorbei ins lange Eck: 2:1! Völlige Ektase! Nach dem darauffolgenden kurzen Platzsturm, waren nur noch ein paar wenige Minuten zu spielen und in diesen ließ die Endstation nichts mehr anbrennen. Der Schiri pfiff ab und verschaffte die lang herbeigesehnte Erlösung in Form des ersten, lange überfälligen Sieges!

Enorm wichtig und wohl verdient! Gratulation an die Mannschaft und besonders an unseren Siegtorschützen, Fabian Loibl! Eine Info am Schluss: Am Samstag findet das letzte Match der Herbstsaison auswärts gegen Lok Döbling (17:15; Krottenbachstraße 53) statt 😉

 

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