Wie konnte es soweit kommen?

Tatort: Spielmanngasse 8

Sonntag 20:00 Uhr
Die Endstation Hernals wurde abgeschossen.

Ursache: Selbstverschulden

Wie konnte es soweit kommen?



Mit einem vollen Kader und einer breiten Brust reiste die Endstation eigentlich mit Vorfreude auf das Spiel in den 20. Bezirk um die Tabellenführung in der Oberliga B zu verteidigen. Auch wollte man dem Gegner Celtic Salmannsdorf für die späte Ansetzung an einem Sonntag büßen lassen. Leider kam alles ganz anders und die Endstation musste Buße tun – 90 Minuten lang.

In den ersten 20 Minuten konnte man noch von einem ausgeglichenen Spiel sprechen. Die Endstation mit Kemal im Tor, Resch, Aistleitner und Wulz in der Dreierkette und Orti neben Luke im zentralen Mittefeld ließen anfangs wenig Gefährliches zu und versuchten immer wieder die Offensive um Zenuni, Zanzi und Mo leider vergeblich in die Tiefe zu schicken. Der erste gute Angriff der Gastgeber führte dann zu deren Führung. Nach einer Kombination über die Seite wurde der Stürmer der Salmannsdorfer im Strafraum gelegt, der folgende Elfer wurde trocken verwandelt. Die Endstation versuchte zu reagieren und über die Seiten mit Zeiml und Hanspeter Tempo zu machen. Mit viel zu einfachen Ballverlusten im Mittelfeld machte man sich das Leben aber schwer. Der nächste Nackenschlag ereilte die Endstation in der 30. Minute. Flo Wulz kam bei einem Zweikampf zu spät und traf den Gegenspieler unglücklich. Dieser konnte weitermachen, Flo nicht. Der Schiedsrichter ahndete das Vergehen mit einer roten Karte. Die Endstation sprach sich Mut zu, wollte jetzt erst recht zeigen, was sie drauf hat. Während die Angriffe der Endstation aber einer nach dem anderen versandeten, schlug der Gegner beinhart zu. Mit zwei Sonntagsschüssen unter die Latte bauten sie die Führung bis zur Halbzeit auf 3:0 aus. Die Messe war gelesen.

Coach Stadler musste reagieren. Wirlinger kam bereits in der ersten Halbzeit für den angeschlagenen Hanspeter. Kevin ersetzte Zanzinger im Mittelfeld und Martin Schramm versuchte anstelle von Mo die Offensive zu beleben. Trotz guten Beginns in der zweiten Halbzeit brachte sich die Endstation mit kapitalen Eigenfehlern immer wieder in Bedrängnis und fast jeder Fehler wurde von den Salmannsdorfern bestraft. Nach einem zwischenzeitlichen 0:5 konnte Wirlinger einen Patzer der gegnerischen Defensive für ein Ehrentor nützen und vollendete trocken ins lange Eck. Die Endstation schöpfte etwas Mut und versuchte noch einmal zielstrebig nach Vorne zu spielen, lief dem Gegner aber ins offene Messer. Dieser nutzte die Räume die sich in unserer Defensive boten zum 1:6 und 1:7. Trotz eines abschließenden Treffers von Esmir zum 2:7 war es ein Abend zum Vergessen für die Endstation.

Selbst die Rehabilitation in der 3. Halbzeit blieb den Hernalsern verwehrt. Die richtige Kantine dafür muss wahrscheinlich erst gebaut werden. Die Rehabilitation folgt hoffentlich am Sonntag bei der Semper Victoria.

Fazit: Schnell abhaken, AG Schuhe kaufen, Kopf hoch – und ein Dank an die Fans, die mit uns die 90 Minuten durchgehalten haben! Und wie Weese weiß: „Besser einmal mit 7 Bemmerln verlieren als siebenmal mit 1 Bemmerl.“

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