Es war der letzte Tag des Septembers, der statt spätsommerlichen Glücksgefühlen bisher hauptsächlich Regen, Frost und Frust bei den Einwohnern Wiens verbreitet hatte. Einzig ein kleiner Verein namens FC Endstation 1994 Hernals konnte sich bis dato in einem goldenen Herbst sonnen – volle Punkteausbeute und der beste Sturm der Liga bedeuteten die Tabellenführung nach 3 Spieltagen und begeisterte Fans und Verein um das junge Trainertalent Stadler und dessen Mannschaft. Eine Mannschaft, die sich aus Routiniers und einigen Verstärkungen in der Spitze zusammensetzt und sich durch Motivation, Moral und Miteinander auszeichnet.
Mit dem Ziel diese Mischung von der ersten Sekunde wieder auf den Platz zu bringen, schickte Stadler sein Team in das vierte Spiel der Saison gegen den Valla Verde CF.
So entwickelte sich eine engagierte Anfangsphase in denen sich zwei engagierte Teams keinen Meter schenkten, die guten Auftritte der Endstation hatten sich anscheinend bis in die Vallachei herumgesprochen – dementsprechend motiviert war man dem Tabellenführer ein Bein zu stellen. Aus dem Nichts dann trotzdem der Gegentreffer für die Ratten. Ein Absprachefehler in der Abwehr, ein Gegenspieler übersehen, der trifft ihn perfekt – Kreuzeck 0:1, man war etwas geschockt. So musste sich Mo Khalil ein Herz nehmen, sich den Ball selber erkämpfen, ein Solo durch die komplette gegnerische Abwehrreihe starten und fulminant zum Ausgleich vollenden. Der Damm war gebrochen und ein offener Schlagabtausch entwickelte sich, wobei das Glück wieder auf Seite der Endstation fallen sollte. Während ein Treffer im eigenen Netz wegen Abseits abgepfiffen wurde, spielte Aistleitner den perfekten Lochpass auf den startenden Mo, der sich mit dem 2:1 bedankte, was zugleich der Pausenstand war. In der Pause kamen Schramm M für Steininger und Hanspeter für Nemeth. Letzterer war dementsprechend duschen als die nächsten beiden Tore fielen und nachdem er auch der Schreiber dieser Zeilen ist, müssen die Zitate von Legende Ladi ausreichen:
„Mo bedankt sich für die super Pässe vom Esmir mit einem Ebensolchen. Esmir übernimmt die Kugel, dreht sich 23 mal, steigt 20 mal am Ball und spaziert mit Selbem über die Linie… Also 3:1 sagt man“.
„Esmir schnappt die Kugel, rennt quer über den halben Platz….Schuss von halb rechts vom 16er ins kurze Kreuzeck…Marke Tor des Jahres…4:1“
So war es ein denkwürdiger Abend mit dem die Endstation die Verden mit 4:2 zurück in die Vallachei schoss.
Vielen Dank an die Fans, die trotz leichten Regens durch hielten und. tatkräftig unterstützten.
Weiter gehts gehts nächste Woche gg Celtic Salmannsdorf, wir hoffen auf eine Fortführung des erfolgreichen Saisonstarts!
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